. Die CSU zieht mit der Forderung nach einer Ausweitung der Mütterrente ins Wahljahr 2017. Das geht aus einem Beschlussentwurf für die am Mittwoch beginnende Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Kloster Seeon hervor, der dieser Zeitung vorliegt.

Die CSU zieht mit der Forderung nach einer Ausweitung der Mütterrente ins Wahljahr 2017. Das geht aus einem Beschlussentwurf für die am Mittwoch beginnende Klausurtagung der CSU-Landesgruppe im oberbayerischen Kloster Seeon hervor, der dieser Zeitung vorliegt.

Bei der Mütterrente will die CSU in einem letzten Schritt eine volle Angleichung der Erziehungsleistungen von Müttern erreichen, unabhängig vom Geburtsjahr der Kinder: Auch für Kinder, die vor 1992 geboren wurden, sollen künftig drei statt zwei Jahre Kindererziehungszeit angerechnet werden – so wie bisher schon für Kinder, die ab 1992 zur Welt kamen. Es gehe um den Schutz vor Altersarmut, heißt es in dem vierseitigen Papier:

Generell plädiert die CSU in der Rentenpolitik für ein behutsames Vorgehen: „Wir brauchen keinen Kurswechsel, sondern Stabilität.“ Die von der SPD vorgeschlagene Festlegung für Rentenniveau und Beitragssatz bis 2045 wird ebenso abgelehnt wie der Vorstoß für eine Solidarrente für Geringverdiener. Zugleich fordert die CSU, die Altersvorsorge attraktiver zu gestalten: Die Grundzulage der Riester-Rente solle angehoben, die Kinderzulage für Riester-Verträge einheitlich auf 300 Euro festgelegt werden. Schließlich solle die Riester-Förderung regelmäßig erhöht und das Förderangebot vereinfacht werden.