Berlin. Die Bundesregierung macht Betriebsrenten für Geringverdiener und deren Arbeitgeber attraktiver. Das Kabinett beschloss gestern eine Reform, mit der drohende Altersarmut bekämpft werden soll. Arbeitgeber erhalten danach einen staatlichen Zuschuss von 72 bis 144 Euro, wenn sie für Geringverdiener mit einem Einkommen bis zu 2000 Euro 240 bis 480 Euro jährlich in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen. Im Rahmen von Tarifverträgen soll es möglich sein, Betriebsrenten ohne Haftung der Arbeitgeber zu vereinbaren. Das heißt, der Arbeitgeber muss nicht mehr eine Mindestauszahlung Jahrzehnte im Vorhinein garantieren. In der aktuellen Phase der Niedrigzinsen bereitet dies vielen Unternehmen Probleme.
Die Bundesregierung macht Betriebsrenten für Geringverdiener und deren Arbeitgeber attraktiver. Das Kabinett beschloss gestern eine Reform, mit der drohende Altersarmut bekämpft werden soll. Arbeitgeber erhalten danach einen staatlichen Zuschuss von 72 bis 144 Euro, wenn sie für Geringverdiener mit einem Einkommen bis zu 2000 Euro 240 bis 480 Euro jährlich in die betriebliche Altersvorsorge einzahlen. Im Rahmen von Tarifverträgen soll es möglich sein, Betriebsrenten ohne Haftung der Arbeitgeber zu vereinbaren. Das heißt, der Arbeitgeber muss nicht mehr eine Mindestauszahlung Jahrzehnte im Vorhinein garantieren. In der aktuellen Phase der Niedrigzinsen bereitet dies vielen Unternehmen Probleme.
Die Betriebsrenten gelten als zweite Säule der Altersvorsorge neben der gesetzlichen Rente. Jedoch beklagt die Regierung, dass sie hauptsächlich in großen Unternehmen zum Tragen kommt. Zudem beteiligten sich zu wenige Geringverdiener daran, sagte Arbeitsministerin Andrea Nahles(SPD). „Wir setzen nun starke Anreize, damit deutlich mehr Betriebe ihren Beschäftigten eine Altersvorsorge anbieten.“ Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte, die Reform sei eine Antwort auf die Niedrigzinsphase. Diese erschwert die private Altersvorsorge.