Berlin. Trump wird neuer US-Präsident? Kann nicht sein. Wie es passieren konnte, dass wir das nicht abgesehen haben. Ein Erklärungsversuch.

Niemand hat es geglaubt, trotzdem ist es passiert: Donald Trump wird neuer US-Präsident. Und wir fragen uns: Wie konnte das geschehen? Diesen Mann, der Frauen verunglimpft, gegen Ausländer und Migranten hetzt, der Lügen verbreitet und jeden dämonisiert, der nicht in sein Weltbild passt – diesen Mann finden doch alle schrecklich, unmöglich, sexistisch, unwählbar. Das muss doch so sein. Oder?

Nein, das ist nicht so. Und weil wir das nicht sehen, sind wir jetzt tief schockiert. Was ist da los?

Vieles wird aus unserem Leben herausgefiltert

Die Antwort hat mit Algorithmen zu tun, die entscheiden, was wir auf Seiten wie Facebook sehen und was nicht. Aber auch damit, dass wir uns fast nur noch mit Meinungen umgeben, die unseren ähnlich sind, von denen wir uns bestärkt und durch die wir uns verstanden fühlen. Das ist bequem und fühlt sich gut an. Keiner unserer Freunde hätte Trump gewählt.

Die AfD? Finden alle furchtbar. Marine Le Pen in Frankreich? Rassistisch und damit unwählbar. Geert Wilders in den Niederlanden? Ein unerträglicher Rechtspopulist.

Wir leben in einer sogenannten Filterblase, die all das aus unserem Leben herausfiltert, was nicht zu uns passt, womit wir nicht einverstanden sind, was wir für falsch halten. Der Gedankeneinheitsbrei, der uns umgibt, lässt nicht viel Raum für andere Meinungen. Das hat zur Folge, dass sich unser Blick auf die Welt verengt. Die Realität ist unsere Realität – nur hat die mit der Realität von vielen anderen nicht viel zu tun.

Tausende protestieren gegen Trump

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    Wie vom Blitz getroffen

    Denn: Der Brexit ist tatsächlich passiert, auch wenn wir ihn nicht für möglich gehalten haben. Die AfD bekommt in Deutschland viele Stimmen, auch wenn es nicht unsere sind. Marine Le Pen und ihr Front National haben realistische Chancen, die Präsidentschaftswahl in Frankreich nächstes Jahr zu gewinnen, auch wenn wir das nicht nachvollziehen können. Und Geert Wilders bekommt in den Niederlanden immer mehr Rückenwind, auch wenn wir ihn nicht ernst nehmen können.

    Sehr viele Menschen also sehen die Dinge anders als wir. Nicht nur im Netz, nicht nur auf Facebook, Instagram, Twitter und Snapchat. Auch im realen Leben haben ihre Meinungen mit den unseren nicht viel gemein. Nur bekommen wir davon nichts mit. Auch deshalb, weil wir es nicht mitbekommen wollen. Und sind dann wie vom Blitz getroffen, wenn Menschen wie Donald Trump eine Wahl gewinnen.

    In Deutschland könnte das auch passieren

    Dabei ist es gar nicht so weit hergeholt, dass in einem Jahr, wenn in Deutschland Bundestagswahl ist, etwas ganz Ähnliches passiert wie vor wenigen Stunden in den USA. Die AfD könnte ein Ergebnis holen, dass uns ähnlich überrascht, wie die 279 Wahlmännerstimmen für Donald Trump. Und Schuld – also an der Überraschung, nicht am Ergebnis – wäre wahrscheinlich auch dann die Filterblase.

    Donald Trump – sein Leben in Bildern

    Als Politiker, als Unternehmer, als Mensch – Donald Trump ist speziell. Der 70-Jährige stieg mit einem Versprechen in den US-Wahlkampf 2016 ein: Er wollte es anders machen als alle anderen. Er wollte der Anti-Politiker sein. Er wurde es. Am 9. November 2016 gewinnt er die US-Präsidentschaftswahl gegen Kontrahentin Hillary Clinton.
    Als Politiker, als Unternehmer, als Mensch – Donald Trump ist speziell. Der 70-Jährige stieg mit einem Versprechen in den US-Wahlkampf 2016 ein: Er wollte es anders machen als alle anderen. Er wollte der Anti-Politiker sein. Er wurde es. Am 9. November 2016 gewinnt er die US-Präsidentschaftswahl gegen Kontrahentin Hillary Clinton. © REUTERS
    Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf ein Internat, die New York Military Academy in Cornwall-on-Hudson.
    Geboren wurde Trump am 14. Juni 1946 in New York als viertes von fünf Kindern der Eheleute Frederick und Mary Trump. Donald war schon als Junge selbstbewusst und nicht leicht zu zähmen. So schickten ihn die Eltern mit 13 auf ein Internat, die New York Military Academy in Cornwall-on-Hudson. © REUTERS
    Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und an der renommierten Wharton School der University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss.
    Dort glänzte er, studierte dann an der Fordham University und an der renommierten Wharton School der University of Pennsylvania und machte seinen Wirtschaftsabschluss. © imago/UIG
    Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen. Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten.
    Vater Fred Trump, Sohn des 1885 aus dem pfälzischen Kallstadt in die USA eingewanderten Friedrich Trump, verdiente selber in der Baubranche Millionen. Donald stieg nach dem Studium in das Geschäft ein, das Großvater Friedrich und seine Frau Elizabeth gegründet hatten. © GettyImages
    1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude.
    1974 wurde Donald Trump Präsident des Unternehmens, das er in Trump Organization umbenannte. Es folgten Investitionen in diverse Hotels, Casinos und Luxus-Apartment-Gebäude. © imago stock&people
    1983 ließ Trump den Trump Tower in Manhattan erbauen. Das Gebäude ist heute sowohl Hauptsitz von Trumps Unternehmen als auch Wohnsitz des Milliardärs. In dem 202 Meter hohen Wolkenkratzer bewohnen er und seine Frau die obersten drei Etagen.
    1983 ließ Trump den Trump Tower in Manhattan erbauen. Das Gebäude ist heute sowohl Hauptsitz von Trumps Unternehmen als auch Wohnsitz des Milliardärs. In dem 202 Meter hohen Wolkenkratzer bewohnen er und seine Frau die obersten drei Etagen. © imago/Pacific Press Agency
    „The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier mit der berühmten blonden Föhnfrisur – hat es als Immobilienmogul und auch als TV-Reality-Star in „The Apprentice“ zum Multimilliardär gebracht. Aus der TV-Reality-Show „The Apprentice“ erwuchs später „The Celebrity Apprentice“.
    „The Donald“ – der Spitzname für das Alphatier mit der berühmten blonden Föhnfrisur – hat es als Immobilienmogul und auch als TV-Reality-Star in „The Apprentice“ zum Multimilliardär gebracht. Aus der TV-Reality-Show „The Apprentice“ erwuchs später „The Celebrity Apprentice“. © imago/ZUMA Press
    Zusätzlich reich machten Trump Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City).
    Zusätzlich reich machten Trump Rechte an Miss-Wahlen (Trump zeigt sich hier 2013 mit diversen Missen im Trump Tower in New York City). © imago stock&people
    Trump ist auch Miteigner der Miss Universe Organization.
    Trump ist auch Miteigner der Miss Universe Organization. © REUTERS
    Auch mit Spielbanken und anderen Freizeitgeschäften, vor allem in Atlantic City, versuchte Trump, Geld zu verdienen. 2009 zog er sich vollständig aus dem Casinogeschäft zurück, Lizenzen an seinem Namen verkauft er in diesem Bereich aber weiterhin.
    Auch mit Spielbanken und anderen Freizeitgeschäften, vor allem in Atlantic City, versuchte Trump, Geld zu verdienen. 2009 zog er sich vollständig aus dem Casinogeschäft zurück, Lizenzen an seinem Namen verkauft er in diesem Bereich aber weiterhin. © REUTERS
    Denn nicht immer lief alles glatt: In vier Fällen musste er Insolvenz anmelden, konnte jedoch jedes Mal umstrukturieren.
    Denn nicht immer lief alles glatt: In vier Fällen musste er Insolvenz anmelden, konnte jedoch jedes Mal umstrukturieren. © imago/UPI Photo
    Zudem verdiente Trump Geld mit mehreren Biografien und Ratgebern sowie mit eigenen Möbel-, Gesellschaftsspiel-, Parfüm- und Modemarken.
    Zudem verdiente Trump Geld mit mehreren Biografien und Ratgebern sowie mit eigenen Möbel-, Gesellschaftsspiel-, Parfüm- und Modemarken. © imago/ZUMA Press
    Das Magazin „Forbes“ schätzt Trumps Vermögen auf etwa vier Milliarden Dollar, er selbst sagt, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, hat Donald Trump freiwillig noch keine Dokumente veröffentlicht.
    Das Magazin „Forbes“ schätzt Trumps Vermögen auf etwa vier Milliarden Dollar, er selbst sagt, er besitze mehr als zehn Milliarden Dollar. Laut Teilen einer Steuererklärung Trumps, die die „New York Times“ veröffentlichte, gab Trump 1995 einen Verlust von knapp einer Milliarde Dollar an, was ihn für bis zu 18 Jahre von Steuern befreit hätte. Entgegen der Gepflogenheit amerikanischer Präsidentschaftskandidaten, ihre Steuererklärungen zugänglich zu machen, hat Donald Trump freiwillig noch keine Dokumente veröffentlicht. © REUTERS
    Auch Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – die Ehe hielt nicht, aber sie schafften es zusammen ins New Yorker Wachsfigurenkabinett.
    Auch Trumps drei Ehen mit glamourösen Frauen und die bisher zwei Scheidungen sorgten für Schlagzeilen. 1977 heiratete er das tschechische Model Ivana Zelnickova – die Ehe hielt nicht, aber sie schafften es zusammen ins New Yorker Wachsfigurenkabinett. © imago
    Mit Ivana hat Trump drei Kinder: Ivanka, heute Ex-Model, Geschäftsfrau und Berater des Präsidenten, und die Söhne Donald junior und Eric. Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana heiratete Trump erneut.
    Mit Ivana hat Trump drei Kinder: Ivanka, heute Ex-Model, Geschäftsfrau und Berater des Präsidenten, und die Söhne Donald junior und Eric. Nach einer von spektakulären Kontroversen begleiteten Trennung und Scheidung von Ivana heiratete Trump erneut. © imago/ZUMA Press
    1993 ehelichte Trump die Schauspielerin Marla Maples, mit der er vorher eine lange Affäre hatte.
    1993 ehelichte Trump die Schauspielerin Marla Maples, mit der er vorher eine lange Affäre hatte. © GettyImages
    Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany.
    Mit Marla Maples hat Trump die Tochter Tiffany. © imago
    1997 ging auch Trumps zweite Ehe in die Brüche.
    1997 ging auch Trumps zweite Ehe in die Brüche. © imago/Levine-Roberts
    Ehefrau Nummer 3 wurde 2005 das Model Melania Knauss.
    Ehefrau Nummer 3 wurde 2005 das Model Melania Knauss. © imago stock&people
    Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles.
    Mit dem gemeinsamen Sohn Barron begleitete Melania Donald Trump zur Enthüllung seines Sterns auf Hollywood Walk of Fame in Los Angeles. © imago/UPI Photo
    Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte auch seine heutige Konkurrentin Hillary Clinton zu den Gästen. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er heute nur Schlechtes über sie zu sagen.
    Als Donald Trump Melania vor den Traualtar führte, gehörte auch seine heutige Konkurrentin Hillary Clinton zu den Gästen. Einst von Trump hochgelobt, auch noch als Außenministerin, hat er heute nur Schlechtes über sie zu sagen. © REUTERS
    Mit Melania ist Trump noch immer verheiratet. Viel hat man von der 46-jährigen gebürtigen Slowenin im Zuge der Wahlkampfkampagne ihres Mannes nicht gehört.
    Mit Melania ist Trump noch immer verheiratet. Viel hat man von der 46-jährigen gebürtigen Slowenin im Zuge der Wahlkampfkampagne ihres Mannes nicht gehört. © REUTERS
    Im Rennen ums Weiße Haus unterstütze ihn vor allem seine Tochter Ivanka.
    Im Rennen ums Weiße Haus unterstütze ihn vor allem seine Tochter Ivanka. © imago/ZUMA Press
    Donald Trump wurden zahlreiche Affären nachgesagt. Einige soll er sogar selbst erfunden haben – etwa die mit der späteren französischen Präsidenten-Gattin Carla Bruni. Trump bestätigte der „New York Post“ eine Beziehung zu ihr, später ging Bruni an die Presse und sagte, Trump müsse verrückt sein. Daraufhin räumte er ein, an den Gerüchten sei nichts dran.
    Donald Trump wurden zahlreiche Affären nachgesagt. Einige soll er sogar selbst erfunden haben – etwa die mit der späteren französischen Präsidenten-Gattin Carla Bruni. Trump bestätigte der „New York Post“ eine Beziehung zu ihr, später ging Bruni an die Presse und sagte, Trump müsse verrückt sein. Daraufhin räumte er ein, an den Gerüchten sei nichts dran. © imago/PanoramiC
    Donald Trump spielt selbst Golf. Weltweit betreibt er 18 Golfplätze, unter anderem in Puerto Rico, Dubai, Irland und – wie auf dem Foto – in Schottland.
    Donald Trump spielt selbst Golf. Weltweit betreibt er 18 Golfplätze, unter anderem in Puerto Rico, Dubai, Irland und – wie auf dem Foto – in Schottland. © Getty Images
    2010 erhielt Trump die Ehrendoktorwürde der Robert Gordon University in Schottland. Diese wurde ihm aber nach seiner Forderung eines Einreisestopps für Muslime im Dezember 2015 wieder aberkannt.
    2010 erhielt Trump die Ehrendoktorwürde der Robert Gordon University in Schottland. Diese wurde ihm aber nach seiner Forderung eines Einreisestopps für Muslime im Dezember 2015 wieder aberkannt. © Getty Images
    Donald Trump polarisiert. Hat schon immer polarisiert. Er pöbelt, er lügt, er teilt aus und redet am liebsten über sich. Seine Anhänger lieben ihn dafür. Ob es Eigenschaften sind, die einem Präsidenten gut stehen?
    Donald Trump polarisiert. Hat schon immer polarisiert. Er pöbelt, er lügt, er teilt aus und redet am liebsten über sich. Seine Anhänger lieben ihn dafür. Ob es Eigenschaften sind, die einem Präsidenten gut stehen? © imago stock&people
    Seine ersten Monate als Präsident waren jedenfalls eher durch fragwürdige Entscheidungen geprägt: so etwa Einreisestopps und der Austritt aus dem Klimavertrag von Paris.
    Seine ersten Monate als Präsident waren jedenfalls eher durch fragwürdige Entscheidungen geprägt: so etwa Einreisestopps und der Austritt aus dem Klimavertrag von Paris. © dpa | Evan Vucci
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    Viele Menschen beziehen ihre Nachrichten vor allem – oder zumindest zuerst – aus ihren Timelines auf Facebook und in anderen sozialen Netzwerken. Das, was sie dort finden und lesen, beeinflusst ihre Wahrnehmung davon, was wichtig und richtig ist. Wir nehmen Facebook als öffentlichen Raum wahr, obwohl es keiner ist. Facebook ist ein Unternehmen – und stellt eigene Regeln auf. Nur vergessen wir das gerne mal.

    In den USA informieren sich 44 Prozent der erwachsenen US-Amerikaner so, besagt eine Untersuchung des renommierten Pew Research Centers und der Knight Foundation. In Deutschland dürfte die Zahl kleiner sein, aber auch bei uns sind die geteilten Texte und Artikel in sozialen Medien für viele die erste Informationsquelle. Das kommt der AfD zugute.

    Keine Partei hat mehr Facebook-Fans als die AfD

    Die islamfeindliche Partei ist die größte deutsche Partei auf Facebook, und das mit Abstand. Die AfD hat in dem sozialen Netzwerk mehr Fans als die SPD und die CDU zusammen. Unter anderem deshalb, weil die Partei früh in den Umgang mit sozialen Netzwerken investiert hat und weil wegen nicht ausgereifter Hierarchien keine Gremien über alle Posts abstimmen müssen. Die AfD kann auf Facebook also schneller handeln, als andere Parteien. „Das ist ein bisschen wie bei David und Goliath“, sagt Martin Fuchs, Politikberater und Blogger.

    Raus aus der Blase

    Wie also umgehen mit all dem? Mit der Filterblase, die nun erstmal geplatzt ist, und mit der anderen Realität, die offenbar ein bisschen realer ist?

    Wir müssen aus der Blase raus. Müssen uns befassen mit den Dingen, die wir verabscheuen, müssen diskutieren und argumentieren – und offen bleiben dafür, dass es jenseits unserer eigenen, meist links-liberalen Meinung und der Meinung unserer Freunde, Arbeitskollegen, Geschwister, Eltern und Nachbarn noch eine andere Welt gibt.