Preis-Vergleichsportale haben in den letzten Jahren massiv an Bedeutung gewonnen. Die Verbraucher schätzen die Geschwindigkeit, mit der ihre Anfragen beantwortet werden und natürlich die Aussicht auf eine ordentliche Ersparnis bei Versicherung, Energie, Auto oder auch Reise.

Der Fall Check24 zeigt aber einmal mehr, dass viele Verbraucher mit einer gewissen Blauäugigkeit im Internet unterwegs sind. Sie gehen von einem Vergleichsportal als neutralem Dienstleister aus. Dabei sind sie bei einem Makler gelandet, der zwar online arbeitet, aber ganz klassisch Provisionen von seinen Anbietern kassiert. Dass deshalb bestimmte Produkte fehlen können oder das Angebot womöglich vorsortiert ist, liegt auf der Hand.

Verbraucher, die online abschließen wollen, sollten deshalb Vergleichsportale zwingend vergleichen. Das kostet Zeit und Mühe, lohnt aber meist den Aufwand.