Davos. .
Oligarchen, Ölscheichs oder Milliardenerben: Die 62 reichsten Menschen der Erde besitzen laut einer Studie der internationalen Hilfsorganisation Oxfam mittlerweile „genauso viel wie die gesamte ärmere Hälfte der Weltbevölkerung“. Vor einem Jahr habe dies noch dem Vermögen der 80 Reichsten entsprochen. Fast überall nehme die soziale Ungleichheit dramatisch zu, beklagte Oxfam. Zu den Ursachen gehören nach Ansicht der Autoren eine völlig unzureichende Besteuerung großer Vermögen und Kapitalgewinne. „Das oberste Prozent der Weltbevölkerung verfügt über mehr Vermögen als der Rest der Welt zusammen“, heißt es in dem Bericht zur sozialen Entwicklung, den Oxfam stets zum Start des Weltwirtschaftsforums im schweizerischen Davos (20. bis 23. Januar) vorlegt. Mit anderen Worten: Rund 70 Millionen Superreiche besitzen demnach mehr als die übrigen rund sieben Milliarden Menschen auf der Erde. In Davos kommen rund 2500 Spitzenpolitiker, Konzernchefs und Wissenschaftler zusammen