Düsseldorf. .

Seit gestern Mittag ist die Fortuna wieder einmal auf Trainersuche. Wie erwartet trennte sich der Tabellenvorletzte der 2. Fußball-Bundesliga nach nur 17 Pflichtspielen von seinem Trainer Frank Kramer, der mit der Mannschaft bis auf den vorletzten Tabellenplatz abgestürzt war. Der gebürtige Memminger war in den zurückliegenden zweieinhalb Jahren bereits Fortunas sechster Trainer. Schon am Sonntagabend informierte Fortunas Sportdirektor Rachid Azzouzi, den mit Kramer eine gemeinsame Vergangenheit bei der SpVgg Greuther Fürth verbindet, den 43-Jährigen über die Entscheidung des Vereins.

„Es war die schwerste Entscheidung, die ich in meinem Beruf jemals treffen musste“, sagte Azzouzi gestern vor dem Nachmittagstraining der Mannschaft, welches erstmals von Kramers Assistenten Peter Hermann geleitet wurde. Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernimmt der 63-Jährige, der 2013 mit dem FC Bayern München das Triple gewann, die Leitung der Mannschaft. Hermann könnte somit auch im nächsten Punktspiel der Düsseldorfer am Sonntag beim FSV Frankfurt auf der Bank sitzen.

Während sich Ex-Trainer Frank Kramer gestern Mittag von der Mannschaft verabschiedete und durch die Hintertür entschwand, begannen erste Spekulationen über seinen Nachfolger. Zu den gehandelten Kandidaten zählen neben Friedhelm Funkel auch Jos Luhukay und Jens Keller.

„Ich werde dem Vorstand Vorschläge machen, wer neuer Trainer werden soll“, betonte Sportdirektor Azzouzi, „für Namen ist es allerdings noch viel zu früh“.