Paris. Planten die Attentäter in Paris ein Massaker im Stade de France? Einer der Männer soll ein Ticket für das Fußballspiel gehabt haben.
Planten die Attentäter ein Massaker im Stade de France und damit auch einen gezielten Angriff auf deutsche Fans und die DFB-Auswahl? Nach einem Zeitungsbericht soll einer der Männer versucht haben, ins Stadion zu gelangen. Dort fand am Freitagabend ein Testspiel der deutschen Fußballnationalmannschaft gegen Frankreich statt.
Bei einer Einlasskontrolle sei bei dem Mann eine Sprengstoffweste gefunden worden, berichtet das „Wall Street Journal“ (WSJ) und beruft sich auf einen Sicherheitsmann. Er sagte demnach, der Attentäter habe eine Eintrittskarte für das Spiel gehabt. Im Stadion waren zu dem Zeitpunkt etwa 80.000 Menschen.
Mann sprengte sich auf der Flucht in die Luft
Etwa 15 Minuten nach dem Anpfiff soll der Mann versucht haben, in das Stadion zu gelangen. Als die Bombe entdeckt wurde, versuchte er zu fliehen. Beim Versuch zu entkommen, habe der Mann den Sprengstoff zur Explosion gebracht.
Die Polizei vermutetet laut „WSJ“, dass der Angreifer den Sprengstoff im Stadion zünden wollte, um vermutlich eine tödliche Massenpanik unter den Zuschauern auszulösen.
Detonationen lösten keine Panik aus
Nur wenige Minuten nach dem Selbstmordanschlag sprengte sich eine weitere Person vor dem Stadion in die Luft. Ein dritter Selbstmordattentäter deponierte laut Polizei Sprengstoff vor einem Fastfood-Restaurant in der Nähe. Die drei Angreifer starben, ein Zivilist wurde nach Polizeiangaben ebenfalls getötet.
Die Detonation der ersten beiden Explosionen waren im ganzen Stadion und auch vor den Fernsehgeräten zu hören. Weil während Fußballspielen oft aber auch Feuerwerkskörper gezündet werden, lösten die Geräusche zunächst keine Panik aus.