Berlin. Die Kontrollen an den deutschen Außengrenzen sollen wegen der Flüchtlingskrise laut einem Medienbericht noch bis zum 1. November fortgesetzt werden.

Deutschland will die Kontrollen seiner Außengrenzen in der Flüchtlingskrise nach einem Medienbericht bis Anfang November fortführen. Darüber habe Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) den zuständigen EU-Innenkommissar Dimitris Avramopoulos informiert, berichtete "Spiegel Online" am Montagabend. Demnach will der Ressortchef die Mitte September eingeführten Kontrollen um weitere 20 Tage bis zum 1. November verlängern.

Erforderlich sei dies wegen des "weiterhin ungesteuerten immensen und nahezu ungebrochenen Zustroms von Drittstaatsangehörigen" und der zu "wahrenden Sicherheit und Ordnung", zitiert "Spiegel Online" aus einem Schreiben de Maizières an den EU-Kommissar. Schwerpunkt der Kontrollen sei weiterhin die Grenze zu Österreich. (dpa)