An Rhein und Ruhr. .
Sozialminister Guntram Schneider (SPD) hat in Mülheim den erstmals verliehenen Inklusionspreis des Landes Nordrhein-Westfalen überreicht: Zehn Projekte, die sich in beispielhafter Weise für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen einsetzen (also für deren volle gesellschaftliche Teilhabe) wurden mit insgesamt 30 000 Euro ausgezeichnet. „Nichts ist so überzeugend wie gelungene Beispiele inklusiver Praxis“, sagte Minister Schneider. Beworben hatten sich insgesamt 275 Projekte und Initiativen.
Den 1. Preis erhielt der Kölner Verein „Miteinander leben“, der seit 50 Jahren Impulse für Inklusion setzt, etwa durch eine gemeinsame Kita, deren Erfolg dazu beitrug, dass Sonderkindergärten verschwanden. Unter den weiteren Preisträgern sind der Verein „Wohnen im Pott“ aus Oberhausen, der sich dafür einsetzt, dass jeder inklusiv wohnen kann, und der Verein „Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit“ aus Essen, bei dem sich Menschen mit Behinderungen im Zuge internationaler Freiwilligendienste fürs Gemeinwohl engagieren.