Gelsenkirchen. . Nach Problemen in Bochum untersuchte die Gelsenkirchener Verwaltung umgehend auch die Deckenkonstruktionen hiesiger Turnhallen.Nach Problemen in Bochum untersuchte die Gelsenkirchener Verwaltung umgehend auch die Deckenkonstruktionen hiesiger Turnhallen.Nach Problemen in Bochum untersuchte die Gelsenkirchener Verwaltung umgehend auch die Deckenkonstruktionen hiesiger Turnhallen.

Der Hinweis aus Bochum hatte fatale Folgen: Nachdem Bochum 34 Sporthallen sperren musste, weil in einem Fall Teile einer Deckenkonstruktion herabgefallen waren, untersuchte die Gelsenkirchener Verwaltung umgehend auch hiesige Hallen mit baugleichen Konstruktionen. Das Ergebnis trifft den Schul- und Vereinssport – zwölf Turnhallen wurden Montag vorerst gesperrt.

„Dort wurden ähnliche Decken-Befestigungen mit senkrechten Nägeln festgestellt. Vorsorglich werden diese Turnhallen ab sofort gesperrt.“ Es handele sich um Deckenkonstruktionen aus den 1970er Jahren mit sogenannten Wilhelmi-Platten, Weichfaserdecken beziehungsweise Heraklithplatten, so Stadtsprecher Martin Schulmann.

Bei den Nachuntersuchungen der Hallendecken wurden gezielt die Befestigungen unter die Lupe genommen. Ausführungsfehler bei der Befestigung hatten in Bochum für die nachhaltigen Probleme gesorgt. 48 Turnhallen wurden bislang überprüft, 27 weitere folgen. „Betroffen sind vor allem kleinere Hallen von Grundschulen. Im Detail ist noch nicht klar, wie wir mit der Situation umgehen. Wir müssen uns ein Bild davon machen, ob eine Reparatur möglich ist, ob man beispielsweise die Nägel durch Schrauben ersetzen kann“, so Schulmann, der durchaus noch mit weiteren Sperrungen rechnet.

Gelsensport wurde nachmittags von der Hochbau-Geschäftsführer Dr. Günter Pruin wurde nachmittags von der Hochbau

Betroffen sind folgende Hallen: Franz-Bielefeld-Straße 50, Leipziger Straße 1, Vandalenstraße 43, Emmastraße 12-16, Hagemannshof 5 (alte Turnhalle), Haidekamp 69, Danziger Straße 22, Am Dahlbusch 98 (Gymnastikhalle), Middelicher Straße 221, Hans-Böckler-Allee 53, Surkampstraße 29 und Grimmstraße 44.

Der Hinweis aus Bochum hatte fatale Folgen: Nachdem dort letzte Woche 34 Sporthallen gesperrt wurden, weil in einem Fall Teile einer Deckenkonstruktion herabgefallen waren, untersuchte die Gelsenkirchener Verwaltung umgehend auch hiesige Hallen mit baugleichen Konstruktionen. Das Ergebnis trifft den Schul- und Vereinssport – zwölf Turnhallen wurden Montag vorerst gesperrt.

„Dort wurden ähnliche Decken-Befestigungen mit senkrechten Nägeln festgestellt. Vorsorglich werden diese Turnhallen ab sofort gesperrt.“ Es handele sich um Deckenkonstruktionen aus den 1970er Jahren mit sogenannten Wilhelmi-Platten, Weichfaserdecken beziehungsweise Heraklithplatten, so Stadtsprecher Martin Schulmann.

Bei den Nachuntersuchungen der Hallendecken wurden gezielt die Befestigungen unter die Lupe genommen. Ausführungsfehler bei der Befestigung hatten in Bochum für die nachhaltigen Probleme gesorgt. 48 Turnhallen wurden bislang überprüft, 27 weitere folgen. „Betroffen sind vor allem kleinere Hallen von Grundschulen. Im Detail ist noch nicht klar, wie wir mit der Situation umgehen, ob eine Reparatur möglich ist, indem man beispielsweise die Nägel durch Schrauben ersetzt“, so Schulmann, der durchaus noch mit weiteren Sperrungen rechnet.

Gelsensport wurde nachmittags von der Hochbauverwaltung über die Hallen-Schließungen informiert. „Für die betroffenen Schulen und Vereine ist das natürlich blöd. Aber zunächst einmal geht Sicherheit vor“, so Gelsensport-Geschäftsführer Dr. Günter Pruin. Der Liga-Betrieb ist bislang nur in einem Fall betroffen: Ende August beginnt an der Danziger Straße die Hinserie im Tischtennis. „Da werden wir eine Lösung finden“, ist Pruin überzeugt.

Gelsensport hat gestern erst einmal über „die Schulhausmeiser versucht, die Vereine zu informieren“. Wie der Schulsport stattfinden soll, stand Montag noch nicht fest. Angespannt ist die Trainingssituation ohnehin, weil die Halle der früheren Hauptschule Mehringstraße für den Sportbetrieb ausfällt. Der Komplex dient derzeit als Asyl-Unterkunft.
Betroffen sind die Hallen Franz-Bielefeld-Straße 50, Leipziger Straße 1, Vandalenstraße 43, Emmastraße 12-16, Hagemannshof 5 (alte Halle), Haidekamp 69, Danziger Straße 22, Am Dahlbusch 98 (Gymnastikhalle), Middelicher Straße 221, Hans-Böckler-Allee 53, Surkamp straße 29 und Grimmstraße 44.