Das zentrale Zwischenlager Ahaus ist seit Anfang der 90er-Jahre in Betrieb. Dort wurden insgesamt 329 Brennelementebehälter vom Typ Castor mit Atommüll aus deutschen Kraftwerken und Forschungsreaktoren eingelagert. Betreiber des Lagers ist die Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) mit Sitz in Essen.

Mehr als 300 Behälter stammen aus dem Hochtemperatur-Reaktor THTR in Hamm-Uentrop, der 1989 abgeschaltet wurde.

Sechs weitere Behälter stammen nach Angaben der GNS aus Sachsen, 18 aus Baden-Württemberg. Der geplante Transport aus Bayern werde e twa 20 Castor-Behälter umfassen.

Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist für die Genehmigung von Transport und Einlagerung der Atomabfälle zuständig. Derzeit prüft das Amt den von der GNS im September 2014 erneuerten Antrag für die Anlieferung aus München ab 2018.