Hamburg. .

Nach ihrem Wahlerfolg in Hamburg könnte Katja Suding zur stellvertretenden Chefin der FDP-Bundespartei aufsteigen. Zu entsprechenden Ideen bei den ­Liberalen meinte die 39-Jährige am Montag: „Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mein Engagement in der Bundesspitze weiter fortsetze.“

Aktuell sitzt Suding bereits im Präsidium. Partei-Vize hinter dem ­FDP-Chef Christian Lindner sind derzeit Wolfgang Kubicki, Agnes Strack-Zimmermann und Uwe Barth. Mitte Mai wählen die Freien Demokraten auf einem Bundesparteitag ­eine neue Führungsmannschaft.

Lindner hob hervor, dass die FDP bei der Wahl in Hamburg besser abgeschnitten habe als die AfD. Seit dem Abschied aus dem Bundestag 2013 habe seine Partei ­„jeder Versuchung“ widerstanden, der AfD bei den Themen Euro, Russland-Ukraine-Krise oder ­Umgang mit der Anti- ­Islam-Bewegung Pegida hinterherzulaufen. Lindner: „Die FDP ist das Gegenteil der AfD.“

Die FDP hatte am Sonntag in Hamburg nach einer Serie von Wahlpleiten mit 7,4 Prozent den Wiedereinzug in die Bürgerschaft geschafft. Zugleich zog die Alternative für Deutschland (AfD) mit 6,1 Prozent erstmals in ein westdeutsches Landesparlament ein.