Essen. Schimpfen über Funklöcher ist eine Art Volkssport, aber wie groß ist das Problem in NRW noch und wie kämpfen Behörden und Betreiber dagegen an?

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Gerade einmal 0,14 Prozent der Haushalte in Nordrhein-Westfalen haben keine Möglichkeit, mit dem Handy zu telefonieren. Die größten Probleme hierzulande gibt es in der bergigen Eifel. Und dennoch ärgern sich Verbraucherinnen und Verbraucher andernorts über Funklöcher – auch im Ballungsraum an Rhein und Ruhr. Ein Ärgernis, dem wir in der neuesten Ausgabe des WAZ-Podcasts „Die Wirtschaftsreporter“ auf den Grund gehen.

Der Teufel steckt wie so oft im Detail. Um ihn zu finden, haben wir drei Experten eingeladen: Fiete Wulff, den Kommunikationschef der Bundesnetzagentur in Bonn, die darüber wacht, dass die Netzbetreiber pfleglich mit den Frequenzen umgehen, die ihnen der Bund per Versteigerung zur Verfügung stellt. Gerhard Mack, Technischer Geschäftsführer bei Vodafone Deutschland, und Matthias Sauder, Netzchef bei Telefonica/O2, erklären im Gespräch mit Wirtschaftsreporter Frank Meßing, warum manches Mobilfunkgespräch aus rein physikalischen Gründen abbricht oder erst gar nicht zustande kommt.

Nachdem die Bundesnetzagentur in jüngerer Vergangenheit den Netzbetreibern, zu denen auch die Deutsche Telekom gehört, noch mit empfindlichen Bußgeldern gedroht hat, gibt sich Sprecher Fiete Wulff inzwischen versöhnlicher. „Der Netzausbau ist eine Daueraufgabe. Wir sehen deutliche Fortschritte“, sagt er.

Schlechte Netzqualität ist freilich auch den Telekommunikationskonzernen ein Dorn im Auge: „Wir suchen aktiv die Funklöcher und haben alle dasselbe Ziel, nämlich eine gute Versorgung beim Mobilfunk und der Datenübertragung“, sagt Gerhard Mack, Technikchef bei Vodafone.

Und doch sind längst nicht alle Probleme gelöst. Warum ein Problem in den Köpfen beginnt und was Vorbehalte von Anwohnern und Hausbesitzern vor Mobilfunkantennen damit zu tun haben, das erklären die Experten im WAZ-Podcast „Die Wirtschaftsreporter“.

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