Perfektionismus ist das Streben nach höchsten Standards, das motivieren kann, aber auch zu Stress und Selbstzweifeln führen kann.

„Wenn ich gestresst bin, steigt mein Bedürfnis nach Kontrolle“, sagt Neurowissenschaftler Tobias Esch. Perfektionismus wird so zur Überlebensstrategie – aber was passiert, wenn wir nie genug sind? „Selbst wenn ich Lob bekomme, disqualifiziere ich es: ‚Es hätte besser sein können‘“, erklärt Esch, der den Drang kennt. Aber ist Perfektion überhaupt erreichbar? Und was, wenn Gelassenheit der wahre Schlüssel ist – das Loslassen von dem ständigen Streben nach Kontrolle?

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Fragen zum Nachdenken:

Wann in deinem Leben gab es einen Moment an dem du stolz, froh, glücklich über deine eigene Leistung warst oder ein Lob durch eine anderen Person bekommen hast. Alternativ: denke an einen Moment zurück, in dem du im Flow warst und die Zeit vergessen hast?

Den Stärken Fragebogen gibt es hier: www.gluecksforscher.de

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Quelle und Inspiration:

  1. Artikel: Perfektionismus und mentale Gesundheit/Krankheit bei jungen Erwachsenen: Zum Artikel
  2. Buch: Imposter-Syndrom (und Perfektionismus): Zum Buch
  3. Artikel: Perfektionismus in Familien: Zum Artikel
  1. Studie: Michael Frese - Psychische Folgen von Arbeitslosigkeit in den fünf neuen Bundesländern: Zur Studie

Optimismus:

Alle zwei Wochen widmen sich Suse und Tobias einem Buchstaben des Alphabets: A wie Achtsamkeit, B wie Bedürfnisse, C wie Connectedness (Verbundenheit) – und machen so komplexe Themen greifbar und verständlich. Wir freuen uns, wenn du den Podcast abonnierst. Lass gern eine Bewertung da oder stell Fragen an Suse und Tobias unter podcast.berlin@funkemedien.de.

Jetzt auch auf YouTube: „Wofür stehst Du morgens auf?“ findet ihr hier als Videopodcast.

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„Wofür stehst Du morgens auf?“ ist ein Podcast von FUNKE.