Daniel Günther, CDU-Politiker und seit 2017 Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, spricht im Podcast über politische Partnerwahl und die Bedeutung von Kompromissen.

Diese zwei Unionspolitiker werden wohl keine Freunde mehr: Daniel Günther und Markus Söder - es läuft nicht gut zwischen den beiden.

Einer der Gründe dafür ist Günthers politische Partnerwahl: Der Regierungschef in Schleswig-Holstein konnte es sich 2021 aussuchen, ob er mit den Grünen oder mit der FDP regieren wollte - und entschied sich für die Grünen. Es war eine der schwersten Entscheidungen seines politischen Lebens, bis heute muss er sich dafür rechtfertigen. Doch er steht dazu - und findet es extrem ärgerlich, wie CSU-Chef Söder und andere Unionspolitiker derzeit auf die Grünen eindreschen. Es sei falsch zu glauben, dass man sich nur dadurch stark mache, dass man andere schlecht rede, findet Günther.

So etwas zeuge am Ende von Schwäche. "Da würde ich mir von Markus Söder", sagt Günther im Podcast, "im Moment auch wirklich mehr Selbstbewusstsein wünschen."

Im Gespräch mit Laura Himmelreich und Julia Emmrich erzählt er, wie es ist, wenn er den CSU-Chef trifft, warum er sich gegen die Koalition mit der FDP entschieden hat und warum er den Politikbetrieb in Berlin "abschreckend" findet: Die Art und Weise, wie die Leute dort miteinander umgehen, "das widert mich teilweise wirklich an".

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Produktion: Simon Eichinger, Alexandra Schaller

Copyright-Vermerk: Reto Klar/ Funke Foto Services

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