Essen. Nach längerer Zeit mit dem Partner oder der Partnerin kann die Erotik abflauen. Diese Tipps frischen Beziehungen wieder auf.
Erotik, die wohl „ultimativste, intimste und direkteste Form der Kommunikation“ – so beschreibt es die Psychologin Suse Schumacher. Laut Schumacher ist die Erotik geprägt von „Verletzlichkeit“ und „Authentizität“ und kann eine Beziehung daher stark beeinflussen.
„Mehr kann man eigentlich gar nicht haben.“ Die intime Begegnung sei wie ein Tanz, der durch Vertrauen, Präsenz und Achtsamkeit entsteht. Auch in lange Beziehungen kann wieder neue Spannung gebracht werden, mit einfachen Tipps der Expertin:
Es ist nie zu spät für Erotik:
Alter spielt keine Rolle – es ist nie zu spät, mehr Erotik in sein Leben einzuladen, egal, ob wie viel Erfahrungen damit gemacht wurde. Drei wichtige Hinweise, die Suse Schumacher gibt:
Sinnliche Reize bewusst nutzen: Äußere Signale wie Gerüche, Parfüm, Kleidung, Farben oder Musik können helfen, sich in eine erotische Stimmung zu versetzen. Ellen Langers Forschung zeigt, dass durch das Wiederholen dieser Reize die Erwartungen und damit auch die Sinnlichkeit steigen: „Es ist im positiven Sinne ein Placebo-Effekt“.
Verabredungen treffen: Erotik braucht Raum und Zeit. Es kann helfen, sich bewusst mit dem Partner zu verabreden, um gemeinsam Zeit zu verbringen. Wichtig ist dabei, sich auf die Intimität einzulassen und z.B. die Kinder bei den Großeltern unterzubringen: „Die Kinder sind weg, die sind bei Opa und Oma“
Rollenspiele und Raumgestaltung: Sich in Rollenspiele zu begeben und sich auf eine sinnliche Begegnung vorzubereiten, kann das Erlebnis intensivieren. Das beinhaltet auch, den Raum entsprechend umzugestalten – mit Kerzen, Tüchern oder anderen Details, um eine erotische Atmosphäre zu schaffen.
Podcast „Wofür stehst Du morgens auf?“
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Im Podcast „Wofür stehst Du morgens auf?“ sprechen Psychologin Suse Schumacher und Neurowissenschaftler Tobias Esch über Themen, die Menschen helfen, leichter durchs Leben zu gehen und ihren Alltag nachhaltig verbessern. Jede Woche beschäftigen sich die beiden mit einem Buchstaben aus dem Alphabet: A wie Achtsamkeit, B wie Bedürfnisse, C wie Connectedness (Verbundenheit). Die letzte Folge des Podcasts rund um das Thema „Dankbarkeit“ finden Sie hier.
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