Am 09. Juni wählen die Europäer das EU-Parlament. Populistische Entscheidungen würden Arbeitsplätze gefährden, finden NRW-Unternehmen.
Für die Alternative für Deutschland (AfD) ist die Europäische Union (EU) „nicht reformierbar“. In ihrem Wahlprogramm fordern sie eine „Neugründung einer europäischen Wirtschafts- und Interessengemeinschaft“. Für Vonovia-Chef Rolf Buch wäre eine Abkehr von der EU eine Katastrophe. In NRW gäbe es „kein Unternehmen, was sich nicht komplett neu aufstellen müsste. Es gibt wahrscheinlich auch viele Unternehmen, die es danach nicht mehr geben würde“, sagt er im WAZ-Podcast „Die Wirtschaftsreporter“.
Andreas Maurer, Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group, erinnert im Podcast an den Austritt Großbritanniens aus der EU: Auf einmal hätte es zu wenige Lkw-Fahrer und Krankenschwestern gegeben. „Da stand ein Teil des Gesundheitssystems knapp vor dem Zusammenbruch.“ Buch und Maurer sprechen im Podcast für das Wirtschaftsbündnis Initiativkreis Ruhr, dem rund 70 Unternehmen und Organisationen aus dem Ruhrgebiet angehören. Der Initiativkreis hat eine Kampagne pro Europa und gegen Populisten gestartet.
Was steht bei der Europawahl auf dem Spiel? Was muss getan werden, um den Zuwachs von Populisten im EU-Parlament zu verhindern? Tut die NRW-Wirtschaft genug, um der Unzufriedenheit einiger Menschen entgegenzuwirken? Welches politische Ergebnis wünschen sich die Unternehmer? Jetzt in die neue Folge reinhören!
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„Die Wirtschaftsreporter“, das sind Stefan Schulte, Ulf Meinke und Frank Meßing. Die drei Journalisten der WAZ berichten seit Jahren über Unternehmen und Wirtschaftsthemen in NRW. Alle zwei Wochen, immer freitags, führt ein Wirtschaftsreporter der WAZ ein Gespräch mit einem Experten oder einer Expertin zu einem brennenden Thema aus der Region.