Essen. Ist Wasserstoff ein Schlüssel für die Zukunft der Industrie im Ruhrgebiet? RWE-Managerin Sopna Sury glaubt fest daran, trotz aller Hürden.

Das Magazin „Der Spiegel“ schrieb über Sopna Sury, sie wolle „das Ruhrgebiet zum Wasserstoff-Wunderland machen“. Beim Essener Energiekonzern RWE kümmert sich die Managerin um ein Schlüsselthema beim Umbau von Deutschlands Industrie. Aus dem Vorstand der RWE-Tochter Generation soll Sopna Sury dafür sorgen, dass möglichst rasch viel Wasserstoff im Ruhrgebiet verfügbar ist. Wie sie vorgeht und wie weit RWE schon ist, erzählt die Managerin im Podcast „Die Wirtschaftsreporter“.

Am Stahlstandort Duisburg mit Thyssenkrupp, im Chemiepark Marl von Evonik oder in der Raffinerie von BP in Gelsenkirchen-Scholven – überall wird Wasserstoff benötigt, um das Ziel Klimaneutralität zu erreichen. Neue Fabriken müssen errichtet, die Zusammenarbeit mit Gasnetzbetreibern wie OGE und Thyssengas organisiert werden. Sury spricht von einer Gemeinschaftsaufgabe. „Da ist unglaublich viel Aufbruch, da ist unheimlich viel Wille“, sagt Sury.

Beim anstehenden Umbau der Energiewirtschaft geht es um gewaltige Investitionen. Bis zum Jahr 2030 will RWE 50 Milliarden Euro investieren, um das Geschäft mit erneuerbaren Energien auszubauen. Pro Jahr sollen durchschnittlich fünf Milliarden Euro insbesondere in Windkraft-, Solar-, Speicher- und Wasserstoffprojekte fließen. Im Podcast „Die Wirtschaftsreporter“ ordnet Sury ein, welche Rolle der Wasserstoff in der RWE-Strategie namens „Growing Green“ spielt.

Besondere Bedeutung für das Ruhrgebiet bekommt der niedersächsische RWE-Standort Lingen. „Ja, das ist vielleicht ein Stück weit ein Wasserstoff-Wunderland“, sagt Sury. Trotz vieler Herausforderungen verbreitet sie einen unerschütterlichen Optimismus. Ihr Motto lautet: „Das kriegen wir hin.“

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