Kaldenkirchen. Gegen einen 42-Jährigen lag ein Haftbefehl vor, außerdem sollte er abgeschoben werden. Jetzt fand ihn die Bundespolizei in Kaldenkirchen.

Seine Reise ins holländische Eindhoven endete für einen 42-Jährigen aus Lettland nahe der Grenze am Bahnhof Kaldenkirchen. Bei einer routinemäßigen Personalienüberprüfung am Dienstagnachmittag gegen 16.15 Uhr stellten Beamten der Bundespolizei fest, dass die Staatsanwaltschaft in Essen den Mann mit einem Haftbefehl wegen zweifachen Diebstahls und Erschleichung von Leistungen suchte.

Neben seiner Restfreiheitsstrafe von 324 Tagen fahndete außerdem das Ausländeramt in Essen nach dem Letten, da gegen ihn eine rechtskräftige Ausweisungs- und Abschiebungsverfügung aus dem Jahr 2017 vorliegt.

Nachdem die Beamtem mithilfe von Fingerabdrücken die Identität des 42-Jährigen bestätigen konnten, brachten sie den Gesuchten in ein Gefängnis in Willich. Auf Nachfrage erklärte ein Polizeisprecher: „Der Festgenommene wird aus der Haft direkt in seine Heimat abgeschoben.“ (red)