Düsseldorf. Ende 2018 zählte das Innenministerim 3200 Reichsbürger in NRW. Ein Teil von ihnen hat auch noch die Erlaubnis, eine Waffe zu besitzen.

Die Zahl der sogenannten Reichsbürger in NRW ist weiter gestiegen. Ende 2018 seien 3200 Reichsbürger in NRW verzeichnet worden, heißt es in einem Bericht für den Innenausschuss des Landtags am Donnerstag. Noch im vergangenen April war die Zahl mit 2750 angegeben worden.

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109 Reichsbürger hatten dem Bericht zufolge zum Stand Ende Juni 2018 Waffenerlaubnisse. Ihre Entwaffnung schreitet voran. So seien Ende Juni gegen 56 Personen noch nicht abgeschlossene Widerrufsverfahren bei den Waffenbehörden anhängig gewesen.

Weitere gewalttätige Straftaten von Reichsbürgern befürchtet

Reichsbürger oder sogenannte Selbstverwalter erkennen die Bundesrepublik nicht als Staat an. Sie sprechen dem Grundgesetz, Behörden und Gerichten die Legitimität ab und akzeptieren keine amtlichen Bescheide.

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Zumindest in Teilen der Szene herrsche die Auffassung vor, «die eigene Ideologie im Sinne eines vermeintlichen Selbstschutzes unter Gewaltanwendung zu verteidigen», heißt es in dem Bericht. Es seien weitere gewalttätige Straftaten zu befürchten. (dpa)