Oberhausen. . Polizei ermittelt gegen 25-Jährige: Die Oberhausenerin soll etwa ein Bett, Elektrofahrräder, Schuhe und Elektroartikel nicht bezahlt haben.
Das Kommissariat für Betrugsdelikte der Polizei Oberhausen ermittelt gegen eine 25-jährige Oberhausenerin, der in erheblichem Umfang Betrügereien vorgeworfen werden.
Die Frau soll Waren bei Versandhäusern und Geschäften unter der Angabe von falschen Personalien bestellt haben. Sie verwendete existierende Namen und Adressen und bezahlte dann nicht. Die Bestellungen ließ sie sich an ihre Wohnung in Alstaden oder an weitere Anschriften in Oberhausen und Umgebung liefern.
30 weitere Taten zwischen 2011 und 2018
Den Paketdienst fing sie ab, quittierte den Empfang mit gefälschter Unterschrift. Der Betrug flog auf, als eine 48-jährige Frau aus dem Kreis Düren eine Zahlungsaufforderung eines Inkassodienstes erhielt. Im Juli 2017 waren Waren auf ihren Namen bestellt worden. Die Geschädigte erstattete Anzeige.
Der Polizei gelang es, der Oberhausenerin 30 weitere Taten aus den Jahren 2011 bis 2018 nachzuweisen. So soll sie etwa ein Bett und Matratzen, Elektrofahrräder, Süßwaren, Werkzeuge, Schuhe sowie Elektroartikel im Wert von über 19 000 Euro bestellt haben. Dazu soll sie Strom- und Festnetzverträge unter falschen Namen abgeschlossen, die Rechnungen nicht bezahlt und nach Sperrung der Anschlüsse auf weitere Alias-Namen neu abgeschlossen haben.