Witten. . Ein Obdachloser ist in Witten in der Nacht auf Mittwoch lebensgefährlich verletzt worden. Polizei fahndete mit Hubschrauber nach Verdächtigem.
Ein obdachloser Wittener ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch schwer verletzt worden. Durch eine Stichverletzung schwebte der Mann in Lebensgefahr. Bei der Suche nach einem Tatverdächtigten setzte die Polizei auch einen Hubschrauber ein, wie sie am Donnerstag mitteilte.
Die Polizei wurde gegen Mitternacht zu einem mutmaßlichen Raubdelikt an der Brückstraße gerufen. Dort fanden die Beamten einen 29-Jährigen mit einer Stichverletzung vor. Rettungskräfte brachten den lebensgefährlich verletzten Mann ins Krankenhaus. Zwischenzeitlich habe sich sein gesundheitlicher Zustand stabilisiert.
Lutherpark als mutmaßlicher Tatort
Über die genauen Hintergründe der Tat ist noch nichts bekannt. Nach bisherigem Ermittlungsstand vermutet die Polizei den Lutherpark als Tatort. Dort kam es nach ersten Erkenntnissen zu einem Streit zwischen mehreren Personen.
Im Zuge der ersten Fahndungsmaßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, wurde ein 37-Jähriger vorläufig festgenommen. Der Verdacht gegen den Mann erhärtete sich aber nicht, er wurde entlassen. Im Laufe des Mittwochs nahm die Polizei dann einen 35-jährigen Wittener an seiner Wohnanschrift fest.
Alle Beteiligten waren betrunken
Alle Beteiligten sind polizeibekannt und waren zum Tatzeitpunkt erheblich alkoholisiert. Das schwer verletzte Opfer und der vorübergehend festgenommene 37-Jährige sind obdachlos.
Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die einen möglichen Vorfall im Bereich des Lutherparks beobachten haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0234/ 909-4441 zu melden.