Göttingen. . Stefan Raab erfand den Bundesvision Song Contest als Alternative zum ESC, den der kölsche Entertainer damals als verschnarcht empfand. Damals – das war vor zehn Jahren. Jetzt feiert Raab bei ProSieben Jubiläum. Und es sind eine Menge bekannte Gäste dabei.

Hätte man zum Start auch nicht gedacht, dass diese Veranstaltung mal so lange existiert. Der Bundesvision Song Contest (Sa., ProSieben, 20.15 Uhr), 2005 von Stefan Raab als Pendant zum Eurovision Song Contest ins Leben gerufen, feiert seine zehnte Auflage. Und die Jubiläumsparty soll groß werden. Deshalb läuft sie auch erstmals seit der Premiere wieder an einem Samstag. 16 Bands sind in die Göttinger Lokhalle geladen, um im Wettstreit gegeneinander anzutreten. Und dabei ist so ziemlich alles, was derzeit in der deutschen Musikszene Rang und Namen hat. Vielleicht kann das die zuletzt schlechte Quote wieder in die Höhe treiben.

Geblieben sind die Regeln des Wettbewerbs. Beim Bundesvision Song Contest wird jedes Bundesland von einem Musiker oder einer Band vertreten. Die Songs müssen zu 50 Prozent deutsch gesungen sein. Die Fernsehzuschauer wählen den Sieger, wobei – anders als beim Eurovision Song Contest – auch für das eigene Bundesland angerufen werden kann. Titelverteidiger ist Niedersachsen, für das im vergangenen Jahr Bosse gewonnen hat.

Für NRW tritt Maxim an

In diesem Jahr treten an: Maxim (Nordrhein-Westfalen), Max Mutzke (Baden-Württemberg), Andreas Bourani (Bayern), Miss Platnum (Berlin). Kitty Kat (Brandenburg), Revolverheld (Bremen), Nico Suave (Hamburg). OK Kid (Hessen) Marteria (Mecklenburg-Vorpommern), Sierra Kid (Niedersachsen) und Jupiter Jones (Rheinland Pfalz).

Ebenfalls freuen dürfen sich die TV-Zuschauer auf Inglebirds (Saarland), Sebastian Hackel (Sachsen), Teesy (Sachsen-Anhalt), die Band Duerer (Thüringen) sowie die Gruppe Tonbandgerät (Schleswig Holstein). Moderiert wird der Jubiläumsabend natürlich von Meister Stefan Raab höchstpersönlich.