Haßloch. Eine Elfjährige ist am Freitag im Holiday Park in Haßloch ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben zog sich das Kind an einem Karussell namens “Spinning Barrels“ tödliche Verletzungen zu. Details zum Unfallhergang konnte die Polizei am frühen Abend nicht nennen.

Tödlicher Unfall im Freizeitpark: Ein elfjähriges Mädchen aus dem hessischen Kelsterbach ist am Freitag im Holiday Park im pfälzischen Haßloch von einem Karussell mitgeschleift und dabei so schwer verletzt worden, das es starb. Wie es genau zu dem Unfall kommen konnte, war nach Angaben eines Polizeisprechers zunächst unklar. "Wir gehen bis jetzt von einem Unfall aus", sagte er. Die Mutter des Kindes, die allein mit der Elfjährigen in dem Freizeitpark war, wurde betreut.

Nach Angaben des Sprechers ereignete sich der Unfall auf dem Karussell "Spinning Barrels" (zu deutsch: drehende Fässer). Dieses verfügt über drei Ausleger mit je vier halben und offenen Fässern, in denen die Fahrgäste sitzen. Sowohl die Fässer als auch die Ausleger rotieren. Das Kind sei auf einer Plattform gefallen und dann mitgeschleift worden, sagte der Sprecher. Dabei erlitt das Mädchen unter anderem Schädelverletzungen. Ob es während der Fahrt aufgestanden war, konnte er nicht sagen. "Sehr wahrscheinlich war sie gar nicht in einer sich drehenden Einheit, sondern auf der Plattform." Hinweise auf einen Defekt am Karussell gab es zunächst nicht. Dies werde aber überprüft, sagte der Sprecher.

Das Karussell ist nach Angaben einer Parksprecherin bereits einige Jahre im Einsatz. Unfälle habe es damit bislang nicht gegeben, sagte sie. Es blieb laut Polizei vorerst gesperrt. Die Staatsanwaltschaft Frankenthal wurde eingeschaltet. Der Holiday Park war nach Angaben einer Sprecherin weiter regulär geöffnet. (dpa)