London. Amal Alamuddin hat die den Job als UN-Ermittlerin im Gazastreifen abgelehnt. Die Verlobte von Hollywood-Star George Clooney sagte, dass sie derzeit zu beschäftigt sei, um eine eine derartige Aufgabe zu übernehmen. Die Lage im Gaza-Streifen ließ die 36-Jährige trotzdem nicht unkommentiert.

Die prominente Londoner Anwältin Amal Alamuddin hat ihre Berufung als UN-Ermittlerin im Gazastreifen und den palästinensischen Autonomiegebieten abgelehnt. "Das Angebot ehrt mich, aber angesichts meiner derzeitigen Verpflichtungen - darunter acht laufende Verfahren - konnte ich diese Rolle leider nicht annehmen", ließ Alamuddin in der Nacht zum Dienstag über den Sprecher ihres Verlobten, des Hollywood-Schauspielers George Clooney, mitteilen.

Am Montag hatte der UN-Menschenrechtsrat in Genf die Expertin für Internationales Recht mit anderen in die Kommission berufen, die mögliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit in den Gebieten untersuchen soll.

Alamuddin ist entsetzt über Gewalt in Gaza

"Ich bin entsetzt über die Lage im besetzten Gazastreifen, insbesondere über die zivilen Opfer, und ich bin überzeugt, dass es eine unabhängige Untersuchung geben sollte sowie eine Rechenschaftspflicht für die begangenen Verbrechen", hieß es in der Stellungnahme, die Stan Rosenfield in Alamuddins Namen verbreitete.

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Die Vereinten Nationen hätten sie am Montagmorgen zum ersten Mal in dieser Angelegenheit kontaktiert. "Ich wünsche meinen Kollegen, die in der Kommission Dienst tun, Mut und Kraft für ihre Aufgaben." (dpa)