Los Angeles. Für Melanie Griffith wird es die vierte Scheidung, für Antonio Banderas die zweite: Die Hollywood-Ehe steht vor dem Aus. Die Trennung der Filmstars soll “liebevoll und freundschaftlich“ sein. Angeblich machte Griffith vor Gericht in Los Angeles “unüberbrückbare Differenzen“ geltend.

Nach fast 20 Jahren Ehe steht für die Hollywood-Stars Melanie Griffith und Antonio Banderas die nächste Scheidung bevor. Die beiden Schauspieler wollen künftig getrennte Wege gehen. Das teilte das Paar am Freitag über Griffiths Sprecherin Robin Baum mit. Sie hätten sich «sorgfältig und einvernehmlich» für diesen Schritt entschieden und wollten die Trennung «liebevoll und freundschaftlich» bewältigen.

Die 56 Jahre alte Amerikanerin Grffith («Die Waffen der Frauen») und der 53-jährige Spanier Banderas («Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs») gaben sich 1996 das Jawort.

Griffith, Tochter der Schauspielerin Tippi Hedren (84, «Die Vögel»), war zuvor zweimal mit ihrem US-Kollegen Don Johnson (64, «Miami Vice») verheiratet, mit dem sie zusammen die Tochter Dakota Johnson (24) hat, die bald in der «Fifty Shades of Grey»-Verfilmung zu sehen sein soll. Einmal war Griffith außerdem mit dem Schauspieler Steven Bauer (57, «Scarface») verheiratet. Banderas hat bisher eine Scheidung hinter sich.

Das Promiportal «TMZ.com» stellte den Scheidungsantrag ins Internet. Den Papieren zufolge macht Griffith vor Gericht in Los Angeles «unüberbrückbare Differenzen» geltend. Die Schauspielerin will zwar das Sorgerecht für die 17-jährige Tochter Stella teilen. Sie pocht demnach aber darauf, dass die Tochter bei ihr lebe. Griffith verlangt zudem Unterhalt.

Griffith hat in mehr als 50 Filmen mitgespielt, darunter «Gefährliche Freundin» (1986), «Fegefeuer der Eitelkeiten» (1990) und «Lolita» (1997). Banderas schaffte im Aids-Drama «Philadelphia» (1993) an der Seite von Tom Hanks und Denzel Washington den Durchbruch in Hollywood. Danach war er auch in «Interview mit einem Vampir» (1994) oder «Die Maske des Zorro» (1998) zu sehen. (dpa)