Kampala. . Die Rückkehr in ihre Heimat hat für fast 100 Flüchtlinge in Afrika in einer Tragödie geendet. Ihr Schiff war auf dem Albertsee zwischen Uganda und dem Kongo gekentert. Laut dem Flüchtlingshilfswerk UNHCR könnten noch Dutzende mehr Menschen ums Leben gekommen sein.

Bei einem Schiffsunglück auf dem Albertsee in Afrika sind nach UN-Angaben knapp 100 Flüchtlinge ertrunken. In den Gewässern zwischen Uganda und der Demokratischen Republik Kongo seien bislang 98 Leichen geborgen worden, darunter auch die von Kindern, teilte das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) am Montag unter Berufung auf Behördenangaben und Überlebende mit. Gerettet wurden demnach 41 Menschen.

An Bord des gekenterten Schiffes könnten sich bis zu 250 Menschen befunden haben. "Diese Tragödie hat mich zutiefst schockiert", sagte UN-Flüchtlingskommissar Antonio Guterres. Das Schiff hatte den Angaben zufolge am Samstagmorgen im ugandischen Distrikt Hoima abgelegt. Es sollte die Flüchtlinge aus dem Kongo zurück in ihre Heimat bringen. (dpa)