Düsseldorf. Das wird vor allem viele Frauen freuen: Die Preise für neue Schuhe sollen in diesem Jahr stabil bleiben, heißt es zur Messe GDS in Düsseldorf. Allerdings sind die Verbraucher etwas zurückhaltender geworden, wenn es ums Schuhe-Shoppen geht. Sie kaufen nicht einfach drauflos und machen machen nicht mehr jeden Trend mit.
Diese Nachricht wird vor allem viele Damen freuen: Die Preise für neue Schuhe sollen in diesem Jahr stabil bleiben oder allenfalls moderat steigen. Davon geht zumindest Manfred Junkert aus, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Schuh- und Lederwarenindustrie. Vor Schuhfachmesse GDS (12. bis 14. März 2014) in Düsseldorf sagte er: „Die Preissteigerung lag im Jahr 2013 bei etwa 1,5 Prozent, mehr wird es in diesem Jahr wohl auch nicht werden.“
2012 kaufte jeder Deutsche im Schnitt 4,7 Paar Schuhe
Dabei scheint es, als wollten die Deutschen nicht mehr zwangsläufig jeden Trend am Fuß mitmachen. Während sich jeder Verbraucher 2011 nach Angaben des Deutschen Schuhinstituts im Schnitt noch 5,3 Paar neue Schuhe zulegte, waren es 2012 nur 4,7 Paar. „Früher war es nichts Besonderes, dass eine Frau sechs Paar Schuhe im Februar oder März gekauft hat, um sich für die neue Saison einzudecken. Jetzt wird erst einmal verglichen und abgewägt“, so die Worte von Brigitte Wischnewski, der Präsidentin des Bundesverbands des deutschen Schuheinzelhandels.
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Das immer größer werdende Angebot der Internet-Händler sieht die Vertreterin des Einzelhandels recht gelassen: „Generell schauen die Kunden heute zwar gerne auf dem Sofa nach neuen Modellen, aber wir stellen fest, dass sie dort gucken und im Laden kaufen. Wenn das so bleibt, können wir mit der Konkurrenz Internet gut klarkommen.“
Eine Frau besitzt durchschnittlich 16 Paar Schuhe
Durchschnittlich 13 Paar Schuhe besitzen die Verbraucher hierzulande. Frauen kommen auf 16, Männer auf zehn Paar. Während Männer im vergangenen Jahr durchschnittlich 77,80 Euro für ein Paar Schuhe bezahlt haben, gaben Frauen im Schnitt 66,10 Euro aus.
Die Schuhfachmesse GDS in Düsseldorf soll in diesen Tagen zum letzten Mal nach dem alten Konzept stattfinden und danach im Terminkalender nach vorne rücken.
