Los Angeles. Ein Norweger wurde von der US-Staatsanwaltschaft wegen eines Betrugs zu elf Jahren Haft verurteilt. Der 22-Jährige gab zu, einen Investor zu einem Kredit überredet zu haben. Mit dem Geld wollte der Täter angeblich eine Tournee des kanadischen Teenie-Stars Justin Bieber organisieren.

Ein Norweger ist in den USA wegen einer Betrugsaktion mit angeblichen Justin-Bieber-Konzerten zu elf Jahren Haft verurteilt worden. Der 22-jährige Wahleed A. wurde zudem angewiesen, einen durch falsche Angaben erschlichenen Kredit in Höhe von einer Millionen Dollar, umgerechnet 720.000 Euro, zurückzuzahlen, wie die Staatsanwaltschaft in Los Angeles am Montag mitteilte. Der Täter hatte im August 2012 einen Investor zu dem Kredit überredet, indem er behauptete, mit dem Geld werde er eine Tournee des kanadischen Teenie-Stars organisieren.

Der Angeklagte präsentierte sich laut der Justiz als erfolgreicher Unternehmer und versprach dem Investor einen Profit von neun Millionen Dollar binnen drei Monaten. Um dessen Vertrauen zu gewinnen, zeigte er gefälschte Dokumente und eigens eingerichtete Webseiten vor. Zudem behauptete er, millionenschwere Verträge mit Telekomfirmen zu haben.

Im März 2013 gab der Angeklagte dann aber zu, das Geld des Investors im Wissen genommen zu haben, dass es keine Justin-Bieber-Tour in Skandinavien gibt und der Investor sein Geld verlieren würde. (afp)