Düsseldorf. . Und wie viel Cent soll die Rundfunk-Gebühr gesenkt werden? Die Finanzkommission KEF schlug 73 Cent vor. Andere empfehlen eine geringere Senkung. Hinter den Kulissen feilschen die zuständigen Länder. NRW hat bei den Verhandlungen ein Ziel: den Einstieg in den Ausstieg bei der TV-Werbung.

Die Wirtschaftsberatungsgesellschaft IDW Econ empfiehlt nach Medienberichten eine Senkung der Rundfunkgebühren um nur 50 Cent auf 17,48 Euro pro Zahler und Monat. Die für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk zuständige Finanzkommission KEF hatte eine Senkung um 73 Cent ins Gespräch gebracht. IDW Econ berät die Bundesländer, die am 13. März über die künftige Höhe der Gebühren entscheiden.

Zu welchem Ergebnis die Länder kommen, ist noch offen

Wie es aus Kreisen der NRW-Landesregierung in Düsseldorf hieß, lagen der Rundfunk-Kommission der Länder an diesem Mittwoch noch keine Zahlen von IDW Econ vor. Zu welcher Entscheidung die Länder kommen, ist weiter offen. Nach Informationen dieser Zeitung gibt es unterschiedliche Standpunkte im Länder-Lager. Die NRW-Landesregierung hofft, bei den Verhandlungen über die künftige Höhe der Gebühren auch einen Einstieg in den Ausstieg aus der TV-Werbung erzielen zu können.