Geisfeld. Ein Schulbusunfall in Rheinland-Pfalz ist am Montag glimpflich ausgegangen: Der Bus, der 44 Kinder und Jugendliche nach Hause bringen sollte, kippte aus bislang ungeklärter Ursache in einen Straßengraben. Dabei holten sich mehrere Kinder sowie die Fahrerin Prellungen.
Bei einem Schulbusunfall bei Trier in Rheinland-Pfalz sind mindestens acht Kinder verletzt worden. Nach Polizeiangaben war der Bus mit 44 jungen Passagieren am Montag auf einer Kreisstraße aus zunächst unbekannter Ursache in einen Straßengraben gekippt. Mehrere Kinder und die 51 Jahre alte Fahrerin erlitten demnach Prellungen. Zunächst war die Rede davon gewesen, im Bus hätten 50 Kinder gesessen.
Der rote Schulbus war von der Straße abgekommen, umgekippt und auf der Seite liegengeblieben - direkt neben einer Reihe Bäume. Die Windschutzscheibe ging zu Bruch.
Entgegen ersten Angaben war doch nicht genau bekannt, wie es zu dem Unfall gekommen war. Zunächst hatte es geheißen, die Busfahrerin sei einem entgegenkommenden Transporter ausgewichen, der wegen eines Überholmanövers auf der Gegenspur gefahren sei. Diese Angaben hätten sich nicht bestätigen lassen, sagte ein Polizeisprecher am Abend.
Busfahrerin zur Beobachtung im Krankenhaus
Bei dem Fahrzeug habe es sich um einen Kastenwagen gehandelt, dessen Fahrer inzwischen ermittelt worden sei. "Wir können nicht sagen, ob dessen Fahrverhalten mitursächlich war für den Unfall." Nach Angaben des Sprechers war der Kastenwagen am Bus bereits vorbeigefahren, als dieser in den Graben fuhr.
Bis zum Abend waren der Polizei acht Kinder mit leichten Verletzungen bekannt. Sie seien behandelt und anschließend nach Hause gebracht worden. Die Schüler im Alter zwischen 10 und 17 Jahren waren auf der Heimfahrt von weiterführenden Schulen in Hermeskeil. Die Busfahrerin blieb zur Beobachtung im Krankenhaus. (dpa)