Köln. . Die Kult-Serie „Lindenstraße“ geht weiter. Wie die WAZ aus WDR-Kreisen erfuhr, wird sie um zwei Jahre verlängert. Serien-Erfinder Hans W. Geißendörfer musste für sie kämpfen. Die Quoten waren insgesamt rückläufig. Die Zustimmung der Gremien steht noch aus.

Die WDR-Langzeitserie „Lindenstraße“ wird um zwei Jahre verlängert. Allerdings steht die Zustimmung der Gremien noch aus. Das erfuhr die WAZ aus WDR-Kreisen.

Die Serie erfand Regisseur und Produzent Hans W. Geißendörfer, der die sogenannte Weekly Soap noch immer verantwortet. Die erste Folge lief am 8. Dezember 1985. Die 1000. Folge lief am 30. Januar 2005. Regulärer Sendeplatz der Episoden-Erstausstrahlung ist seit dem 13. März 2005 sonntags, 18.50 Uhr, im Ersten.

Geißendörfer musste kämpfen

Die Serie hatte zuletzt mit insgesamt rückläufigen Quoten zu kämpfen. Hans W. Geißebdörfer musste seine ganze Überzeugungskraft in die Waagschale werfen, um sein Projekt zu retten.

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Die Serie machte immer wieder Schlagzeilen, in dem sie Themen von gesellschaftlicher Bedeutung unterhaltsam aufarbeitete. Figuren aus der Lindenstraße wurden Kult, darunter Mutter und Vater Beimer (Marie Louise Marjan und Joachim H. Luger). Sie wurde mehrfach mit Fernsehpreisen ausgezeichnet, darunter mit einem Grimme-Preis (2001).