Biarritz. Eine junge Frau ist in Frankreich von einer riesigen Welle in den Atlantik gerissen worden. Die zwischen 20 und 30 Jahren alte Frau war in felsigem Bereich nahe eines Leuchtturms unterwegs - bei Wellengang wird davor offenbar gewarnt. Die Behörden haben nun eine erhöhte Warnstufe ausgerufen.

Eine gewaltige Welle hat an der französischen Atlantikküste eine junge Frau fortgerissen, nach der am Montag weiter per Hubschrauber gesucht wurde. Die etwa 20- bis 30-Jährige war am Sonntagabend in der Nähe des Leuchtturms von Biarritz in Südwestfrankreich vom Meer verschluckt worden, wie die Polizei mitteilte.

Ein weiterer, etwa 30-jähriger Mann, der ebenfalls von der Welle erfasst und weggespült wurde, konnte sich allein zurück an den Strand retten und überlebte um Haaresbreite.

Sieben Leute waren trotz Warnung an Felsen unterwegs

Vor Spaziergängen in dem felsigen Bereich bei Biarritz wird bei hohem Wellengang ausdrücklich gewarnt. Dennoch war die Gruppe von insgesamt sieben Leuten dort am Sonntag gegen 17.30 Uhr unterwegs. Die Suche nach der jungen Frau musste am Sonntagabend nach Einbruch der Dunkelheit unterbrochen werden, sie wurde am Montag wieder aufgenommen.

Für insgesamt acht Départements an der französischen Atlantikküste gilt bis Dienstag eine erhöhte Warnstufe wegen starken Wellengangs. (afp)