Hanoi. Bei einem Ausflug einer vietnamesischen Schulklasse ist es zu einem tragischen Unglück gekommen. Bei Ho-Chi-Minh-Stadt wurden sieben Schüler an einem Strand von einer Welle ins offene Meer gerissen. Die Kinder ertranken.
Knapp zwei Wochen, nachdem eine Gruppe Studenten in Portugal von einer Welle ins Meer gerissen wurde, ist das gleiche einer Schülergruppe in Vietnam passiert. Sieben Schüler zwischen zwölf und 14 Jahren sind jetzt bei einer Kassenfahrt ertrunken.
Die Schüler waren mit ihren Klassen am Sonntag bei Ho-Chi-Minh-Stadt beim Mittagessen in Strandnähe, wie die zuständige Schulbehörde am Montag berichtete. Dort war das Baden wegen gefährlicher Wellen verboten. Einige Kinder aber hätten sich davongeschlichen und am Wasser gespielt. Eine Welle habe sie ins Meer gerissen.
Vietnam hat 3400 Kilometer Küste und zahlreiche Flüsse. Dort ertrinken nach Angaben der Organisation "Alliance for Safe Children" jedes Jahr mehr als 11.600 Kinder oder statistisch jeden Tag 32. Gemessen an der Bevölkerung seien fast dreimal so viele wie im weltweiten Durchschnitt. Die Organisation fördert Schwimmunterricht. (dpa)