Berlin/Düsseldorf. .
Bei der Zufriedenheit liegen die Menschen in Nordrhein-Westfalen genau im Durchschnitt. Das ergab der Glücksatlas 2013, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. In Westfalen und dem nördlichen Rheinland mit Düsseldorf lag demnach das Glücksniveau mit 7 von 10 Punkten genau im deutschen Schnitt. Das südliche Rheinland mit Köln kam direkt dahinter auf 6,98 Punkte.
„Deutschland befindet sich auf einem Zufriedenheitsplateau“, kommentierte Prof. Norbert Raffelhüschen, der wissenschaftliche Betreuer der Studie, den seit 2011 stabilen bundesweiten Durchschnitt von 7 Punkten. Auf Platz 1 des Glücksatlas kam Schleswig-Holstein, Schlusslicht der 19 Regionen war Brandenburg. Die Plätze 10, 11 und 12 belegten Nordrhein/Düsseldorf, Westfalen und Nordrhein/Köln.
Als Anzeichen für Lebenszufriedenheit wurde unter anderem in NRW eine hohe Wahlbeteiligung gewertet. Im Rheinland kamen vergleichsweise hohe Einkommen dazu. In Westfalen wurde auch ein günstiges Verhältnis von Einkommen zu Wohnkosten und eine geringe Selbstmordrate genannt. Ein Anzeichen für eine geringe Zufriedenheit war in ganz NRW eine überdurchschnittliche Arbeitslosenquote.
Allerdings liegen die Unterschiede im Detail. Die Menschen im Raum Köln waren besonders zufrieden mit ihrem Einkommen und erreichten damit bundesweit Platz 1. Das durchschnittliche Einkommen liege aber gar nicht über dem der Bewohner in der Region Düsseldorf, wie die Studie vermeldete.
Für die Studie wurden 20 000 Haushalte befragt.