London. . Oops, was ist das? Die britische Handelsmarine hat eine Wunderwaffe gegen somalische Piraten gefunden. Ihr Name ist: Britney Spears. Die amerikanische Pop-Sirene schafft das, woran Sicherheitsfirmen bisher gescheitert sind: Ihr Gesang schlägt Piraten in die Flucht.

Britische Reeder haben im Kampf gegen somalische Piraten endlich eine Wunderwaffe entdeckt: die amerikanische Pop-Sirene Britney Spears. Das jedenfalls berichtet das britische Boulevardblatt „Mirror“.

Die Zeitung beruft sich auf die 34-jährige Supertanker-Offizierin Rachel Owens aus dem schottischen Aberfoyle. Sie sagte über somalische Freibeuter: „Diese Typen können die westliche Kultur oder Musik nicht ausstehen. Gerade Britneys Hits sind da perfekt geeignet.“

„Oops! I Did It Again“ – und Piraten ergreifen die Flucht

Die Sicherheitsunternehmen, die ihre Tanker begleiten, haben Lieder ausgewählt, von denen sie glauben, dass sie somalische Angreifer am besten abschrecken. Die Firmen machten Owens zufolge die Erfahrung, dass die Schnellboote der Piraten vor allem dann schnell beidrehen, weil sie mit den Spears-Hits „Baby One More Time“ und „Oops! I Did It Again“ beschallt werden. Gegen Britney Spears sind laut „Mirror“ selbst Kalaschnikow-Gewehre wirkungslos.

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Tatsächlich ist Piraterie vor der Ostküste Afrikas für Somalier ein Multi-Millionen-Geschäft – und für die westliche Seefahrt ein Problem. Im Jahr 2011 waren laut „Mirror“ von 176 Angriffen auf Handelsschiffe 25 erfolgreich.

Die Lösung, die sich anbahnt, ist vergleichsweise billig. Spears kostet die Piraten Nerven – und die Sicherheitsfirmen Lizenzgebühren. Deutsche Reeder mögen sich in dieser Frage an die Gema wenden.