Peking. Zwölf Männer waren in einem chinesischen Kohlebergwerk durch Wassereinbruch eingeschlossen worden - nun sind zehn Tage später zwei von ihnen gerettet worden. Sie hatten keine schweren Verletzungen. Die Suche nach den zehn verbliebenen Vermissten dauerte am Dienstag weiter an.
In China sind zwei Bergleute nach zehn Tagen aus einem Kohlebergwerk gerettet worden. Die beiden Männer seien in der Nacht zu Dienstag aus einem Bergwerk in Fenyang im Norden der Provinz Shanxi geborgen worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf den Betreiber der Mine. Sie wurden demnach mit nicht lebensbedrohlichen Verletzungen zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Die beiden Bergleute gehörten zu einer Gruppe von insgesamt 42 Männern, die am 28. September in dem staatlichen Kohlebergwerk von einem Wassereinbruch überrascht worden waren. Während 30 sich retten konnten, wurden zwölf eingeschlossen. Die Suche nach den zehn verbliebenen Vermissten dauerte am Dienstag weiter an. Die Ursache des Wassereinbruchs war noch unklar.
In den chinesischen Bergwerken kommt es regelmäßig zu Unglücken. Offiziell kamen dabei im vergangenen Jahr 1384 Menschen ums Leben, im Jahr davor waren es sogar 1973. Manche Arbeitsrechtsgruppen gehen davon aus, dass die wahre Zahl weitaus höher liegt. Im Bemühen, die Sicherheit zu verbessern, wurden vergangenes Jahr 600 kleinere Bergwerke geschlossen, die als besonders unsicher galten, doch halten die Unglücke weiter an. (afp)