Washington. Eigentlich wollten die Polizisten im US-Bundesstaat Oklahoma nur ein neues Sonargerät ausprobieren: Doch dann fanden die Beamten in einem See zwei versunkene Autowracks und darin die Überreste von sechs Leichen. Es handelt sich vermutlich um mehr als 40 Jahre Vermisste.
In zwei zufällig entdeckten Autowracks in einem See im US-Bundesstaat Oklahoma hat die Polizei die Überreste von sechs Leichen entdeckt. Es könnte sich um seit Jahrzehnten Vermisste handeln. Wie US-Medien am Mittwoch (Ortszeit) berichteten, versuchen die Behörden nun, die Leichen mittels DNA-Proben zu identifizieren.
Eigentlich wollten die Beamten im Foss Lake im Bezirk Custer County nur ein neues Sonargerät ausprobieren, berichtete "NewsOK" im Internet. Doch in der vergangenen Woche entdeckten sie in dem See zwei völlig verrostete und schlammbedeckte Autowracks: Ein Chevrolet Baujahr 1952 und einen Chevrolet Camaro, Baujahr 1969. Bei der Bergung am Dienstag entdeckten Taucher sechs Skelette. Behörden hoffen nun, seit Jahrzehnten ungeklärte Fälle von Vermissten klären zu können. Sie baten Verwandte um DNA-Proben.
Im Jahr 1969 verschwanden drei weitere Menschen in der nahe gelegenen Ortschaft Canute. Einer von ihnen war John Alva Porter. Seine Enkelin hofft nun, dass das Geheimnis seines Verschwindens gelöst ist. "Das ist der Tag, für den wir gebetet haben", sagte Debbie Mcmanaman "NewsOK". Bei den im Camaro gefundenen Überresten könnte es sich um drei seit 1970 vermisste Teenager aus dem Ort handeln, meldete die Zeitung "Daily Elk Citian". (dpa)