Berlin/Medewitz. Eine Windhose hat einen Zug der Deutschen Bahn ausgebremst. 120 Passagiere saßen in dem Zug, der in eine Gewitterfront geriet. Durch die Windhose kam es zu einem Kurzschluss. Das hatte für die Passagiere unangenehme Konsequenzen.
Ein Unwetter hat an der Landesgrenze von Brandenburg und Sachsen-Anhalt Schäden an einer Bahnoberleitung angerichtet. Etwa 120 Bahnreisende eines Regionalzugs blieben am Samstagabend auf der Strecke Berlin - Dessau hinter Medewitz stecken, wie ein Bundespolizeisprecher am Sonntag mitteilte.
Sie seien mit dem Taxi weiterbefördert oder in die Hauptstadt zurückgebracht worden.
Nach Angaben der Deutschen Bahn waren bei einer Gewitterfront mit Windhose Gegenstände durch die Luft gewirbelt und Bäume beschädigt worden. Das habe zu einem Kurzschluss geführt. Die Reparaturarbeiten hätten bis zum frühen Sonntagmorgen gedauert. Der Fernverkehr war laut Bahn nicht betroffen. (dpa)