Bratislava. Bei einem schweren Verkehrsunfall an einem Bahnübergang im Zentrum der Slowakei sind am Samstag mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Laut slowakischen Medienberichten gelang es dem Busfahrer wegen Problemen mit der Gangschaltung nicht mehr rechtzeitig, die Gleise zu verlassen.
Bei einem schweren Verkehrsunfall an einem Bahnübergang im Zentrum der Slowakei sind am Samstag mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben wurden zudem 20 Menschen zum Teil schwer verletzt, als nahe dem Skiort Polomka Bucnik ein Zug mit voller Wucht einen Touristenbus erfasste. Die Toten und Schwerverletzten waren Busreisende; die etwa 15 Insassen des Zuges kamen größtenteils mit Prellungen davon.
Bei den etwa 36 Touristen in dem Bus handelte es sich der Feuerwehr zufolge um Skiläufer aus der Stadt Banovce-nad-Bebravou im Westen des Landes. Verletzte wurden mit Hubschraubern und Rettungswagen in Krankenhäuser der Region gebracht.
Laut slowakischen Medienberichten gelang es dem Busfahrer wegen Problemen mit der Gangschaltung nicht mehr rechtzeitig, die Gleise zu verlassen. Der aus einem Triebwagen und einem Waggon bestehende Zug schleifte den auf der Seite liegenden Bus nach Angaben einer Sprecherin der slowakischen Eisenbahnen noch etwa 30 Meter weit mit. (AFP)