Washington. Im US-Bundesstaat Arizona sind 19 Feuerwehrleute bei einem riesigen Buschbrand ums Leben gekommen. Die Gruppe habe versucht, die Feuerwalze einzudämmen, sei dann aber offenbar von den rasch näher kommenden Flammen erfasst worden, sagte ein Sprecher der zuständigen Einsatzbehörde.

Ein verheerender Flächenbrand im US-Bundesstaat Arizona hat 19 Feuerwehrleute das Leben gekostet. Das berichtete der US-Nachrichtensender CNN am frühen Montagmorgen (Ortszeit) unter Berufung auf die dortige Forstverwaltung. "Offensichtlich war ihre Sicherheitszone nicht groß genug und das Feuer überholte sie einfach", sagte der Forstverwaltungsbeamte Art Morrison dem Sender.

Die Getöteten waren den Angaben zufolge damit beschäftigt, einen Schutzstreifen und einen Fluchtweg zu schaffen, als sie ein Opfer der Flammen wurden. Das Team bekämpfte ein Buschfeuer, das am Freitag nordwestlich der Stadt Phoenix ausgebrochen war. Die Behörden nehmen laut CNN an, dass ein Blitzschlag den Brand auslöste.

Derzeit plagt eine außergewöhnliche Hitzewelle den Westen der USA, wo der Flächenbrand wütete. Wetterdienste hatten bereits am Sonntag von Rekordwerten in Arizona und Kalifornien berichtet. In Las Vegas wurden 46 Grad Celsius gemessen. Bei den Rettungsdiensten gingen viele Notrufe ein. Der Flugverkehr in Phoenix war beeinträchtigt. Meteorologen zufolge dürfte es erst von Mittwoch an kühler werden. (rtr/dpa)