Faugères/Am Niederrhein. Ein deutscher Reptilien-Experte ist bei einer Tier-Vorführung in Süd-Frankreich ums Leben gekommen. Der Mann stammt laut seiner Website vom Niederrhein und war seit mehr als 30 Jahren mit einer Tier-Show unterwegs. Er wurde vor Publikum von einer Schlange mehrmals gebissen.

Während einer Tier-Show ist ein Mann in Frankreich von einer Viper gebissen worden und praktisch vor den Augen der Zuschauer gestorben. Der Schlangen-Experte Dieter Zorn erlitt im südfranzösischen Dörfchen Faugères einen Herzstillstand, nachdem er wenige Minuten zuvor mehrfach von seiner Aspis-Viper gebissen wurde, wie die Rettungsdienste am Mittwoch mitteilten.

Der 53-Jährige zog seit mehr als 30 Jahren mit seiner Reptilien-Show durch die Lande, um dem Publikum die Angst vor Schlangen zu nehmen. Laut seiner Website stammte Zorn offenbar vom Niederrhein.

Viper biss gleich mehrfach zu

Während der Show im Ort Faugères biss die Viper bei Zorn gleich mehrfach zu. Zorn hatte den Angaben zufolge noch Zeit, die Schlange zurück in ihr Vivarium zu legen, bevor sich die Rettungskräfte um ihn kümmerten. Trotz des Einsatz eines Gerinnungshemmers, um Blutgerinnsel zu verhindern, starb Zorn wenig später an einem Herzstillstand.

In seiner Show hatte der 53-Jährige seinem Publikum zuvor auch Krokodile, Pythons, Skorpione und Vogelspinnen vorgeführt. Auf seiner Website informierte Zorn auch zum Verhalten bei Schlangenbissen von Vipern. Zorn rät dort zur Vorsicht, "dass die Schlange nicht noch einmal zubeißt, denn der zweite Biss ist meist viel gefährlicher." (afp/we)