Köln. . Die Deutsche Telekom bietet auch in der kommenden Spielzeit Bundesliga-Fußball an. Möglich wurde das durch eine Zusammenarbeit mit Bezahlsender Sky. „Liga Total“-Kunden sollen in der kommenden Spielzeit dasselbe zahlen wie bisher.

Die Deutsche Telekom bietet im Internet weiterhin Bundesliga-Fußball an. Und der Bezahlsender Sky startet seine Reichweite. Das sind die beiden Botschaften, die Sky-Geschäftsführer Brian Sullivan und Telekom-Marketingchef Michael Hagspihl am Dienstagmorgen in Köln verbreiteten.

Die Telekom bietet Fernsehinhalte über die sogenannte IPTV-Plattform Entertain an. Ab Juli – ein genauer Termin steht noch nicht fest – gehören auch Sky-Pakete zum Angebot der Telekom. Der Bezahlsender punktet vor allem mit Spitzenfußball sowie mit Hollywood-Blockbustern und Hochglanz-Serien. Wie Hagspihl erklärte, haben bereits 20.000 Telekom-Kunden Interesse an Sky-Paketen signalisiert.

„Liga Total“-Kunden zahlen für Bundesliga 2013/14 dasselbe wie bisher

Hagspihl erklärte, wer bereits bei der Telekom bereits das Bundesliga-Angebot „Liga Total“ gebucht habe, könne es in der Spielzeit 2013/14 zu den bestehenden Bedingungen weiternutzen. Was Bundesliga-Neukunden zahlen, blieb zunächst offen. Sullivan kündigte im Rahmen von Marketing-Aktionen nicht näher konkretisierte Schnäppchen an.

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Unterm Strich sollen Telekom-Kunden für Sky-Ware dasselbe zahlen wie Kunden, die über andere Wege Verträge mit dem Bezahlsender abgeschlossen haben.

Auch bei der künftigen Bundesliga-Berichterstattung will die Telekom ihr bisheriges interaktives Angebot für das Publikum aufrecht erhalten. Das soll ein Alleinstellungsmerkmal sein. Dafür leistet sich der rosa Riese eine eigene Redaktion.

Sky Select gibt es bei der Telekom nicht

Eines bietet die Telekom allerdings nicht an: das Video-on-Demand-Angebot Sky Select. In diesem Bereich setzt das Bonner Unternehmen weiterhin auf seinen Dienst Videoload.

Nebenher kündigte Hagspihl an, dass das Telekom-Angebot Entertain To Go „in den nächsten Wochen“ an den Start gehen soll. Er musste einräumen, dass es bei der Entwicklung unerwartete Verzögerungen gegeben habe. Entertain To Go sei dann zu haben, wenn es den Qualitätsansprüchen der Kunden genügen. Die Telekom wolle keine Beta-Version auf den Markt bringen, die erst durch kritische Rückmeldungen von Konsumenten marktreif werde.

Die Telekom will die Zahl ihrer IPTV-Kunden bis 2015 von zwei auf drei Millionen steigern. Sky bedient derzeit mehr als 3,4 Millionen Abonnenten. Über die erwarteten Einnahmen und die Aufteilung der Erlöse mochten beide Unternehmen nicht sprechen.