Türkheim. Die Polizei hat das mutmaßliche Fluchtauto nach einem mysteriösen Brand im Allgäu gefunden. Die Beamten stellten das Auto in NRW sicher. Vom Fahrer fehlt jedoch weiter jede Spur. In der Nacht zum Sonntag hatte ein Mann zwei Brandopfer zu einer Tankstelle in Türkheim gebracht und war verschwunden.
Nach einem mysteriösen Brand mit zwei Verletzten im Allgäu hat die Polizei das mutmaßliche Fluchtauto in Nordrhein-Westfalen gefunden. In der Nacht zum Sonntag hatte ein Mann zwei schwer verletzte Männer zu einer Tankstelle in Türkheim gebracht - anschließend war er unerkannt verschwunden. Die Polizei vermutet einen Zusammenhang mit einem Brand in einem Wohn- und Praxisgebäude im nur wenige Kilometer entfernten Bad Wörishofen.
Nach Angaben vom Montag stellte die Polizei nun ein verdächtiges Auto in Nordrhein-Westfalen sicher. Wo genau, konnte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West zunächst nicht sagen. Auf die Spur des Fahrzeugs kamen die Ermittler mit Hilfe einer Überwachungskamera.
Keine Spur vom Fahrer
Von dem Fahrer fehlt weiter jede Spur. Bei den Verletzten handelt es sich um zwei 22 und 36 Jahre alte Männer aus Bochum und dem Großraum Recklinghausen. Sie mussten mit Hubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden. Zum Gesundheitszustand der beiden machte die Polizei keine Angaben.
In Bad Wörishofen hatte es eine Verpuffung gegeben. Dabei war ein Schaden von rund 200 000 Euro entstanden. Inzwischen steht Brandstiftung als Ursache fest. Die beiden Männer aus NRW sollen sich in der Nähe des brennenden Gebäudes aufgehalten haben. (dpa)
