Valletta/Palermo. . Ein Schlauchboot mit Flüchtlingen aus Somalia ist auf dem Mittelmeer vor Malta in Seenot geraten. Die Insassen konnten jedoch gerettet werden. Auch südlich von Sizilien sollen erneut Flüchtlinge gerettet worden sein: Dort entdeckte die Polizei zwei Schlauchboote mit 139 Menschen an Bord.

Mehr als 200 Bootsflüchtlinge sind im Mittelmeer vor der Küste Maltas und der italienischen Insel Lampedusa gerettet worden. Eine Gruppe von 83 Migranten aus Somalia geriet etwa 31 Seemeilen vor Malta in Not, wie die maltesische Polizei am Samstag mitteilte.

Ihr zehn Meter langes Schlauchboot hatte ein Leck. Schwerer Seegang erschwerte die Arbeit der Retter. Jedes Jahr wagen Tausende die gefährliche Überfahrt von Nordafrika nach Europa.

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Die italienische Küstenwache entdeckte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Ansa vor der Mittelmeerinsel Lampedusa südlich von Sizilien zwei Schlauchboote mit 139 Menschen an Bord. Sie hatten mit einem Notruf auf sich aufmerksam gemacht. Die Flüchtlinge wurden mit mehreren Motorbooten auf die Insel gebracht. (dpa)