Mainz/Leipzig. . Die Kino-Branche verlangt von ARD und ZDF, bei Koproduktionen nicht zu sparen. Vielmehr sollen die Öffentlich-rechtlichen dauerhaft 3,5 Prozent ihrer sieben Gebühren-Milliarden in Kino-Produktionen stecken.

Die Kino-Branche verlangt von ARD und ZDF, bei Koproduktionen nicht zu sparen. Vielmehr sollen die öffentlich-rechtlichen Sender dauerhaft 3,5 Prozent ihrer sieben Gebühren-Milliarden in Kino-Produktionen stecken, jährlich 262 Millionen Euro.

Für die ARD sagte MDR-Intendantin Karola in Leipzig einem Fachblatt, das Erste habe 2008 elf Millionen Euro Filmförderungsabgabe gezahlt. 2011 seien es 16 Millionen Euro gewesen. Auch wenn noch nicht bekannt sei, wie sich die Einnahmen der Öffentlich-Rechtlichen durch die Umstellung des Gebührensystems auswirken, hätten Filme nach wie vor einen „sehr hohen“ Stellenwert.

ZDF sagt: Wir haben die Filmförderung ausgeweitet

ZDF-Programmchef Norbert Himmler in Mainz erklärte, der Sender habe „seit 2008 die Kinofilmförderung sogar ausgeweitet“. Und: „Wir haben mehr Filme mit höheren Beteiligungsquoten gefördert.“ Der Abgabesatz für ARD und ZDF sei gesetzlich auf 2,5 Prozent festgeschrieben.

Beide Sender betonen, freiwillig mehr zu geben.