München/Berlin. Der Münchner Zoll hat Medienberichten zufolge den Affen des kanadischen Sängers Justin Bieber beschlagnahmt. Ein Sprecher der Zollbehörden des Flughafens von München bestätigte, dass ein Passagier, dessen Namen er nicht nennen wollte, am Donnerstag mit einem lebenden Affen gelandet sei. Der Fluggast habe nicht die notwendigen Papiere für den Kapuzineraffen vorweisen können.

Der kanadische Popstar Justin Bieber (19) hat wegen eines Äffchens Ärger mit dem deutschen Zoll bekommen. Der Sprecher des Hauptzollamts München, Thomas Meister, bestätigte Medienberichte, nach denen ein Kapuzineräffchen aus dem Besitz von Bieber am Münchner Flughafen beschlagnahmt wurde. Die notwendigen Dokumente - sowohl tierseuchenrechtliche als auch artenschutzrechtliche - hätten nicht vorgelegen. Das Tier befinde sich in einer Quarantäne-Station und werde artgerecht versorgt. Bieber könne noch versuchen, die Dokumente nachzureichen und somit das Tier zurückzubekommen.

Medienberichten zufolge war Bieber mit seinem Affen Mally eingereist, einem Geschenk zu seinem 19. Geburtstag. Der Vorfall ereignete sich bereits am Donnerstagnachmittag, vor Biebers erstem Deutschland-Konzert während seiner aktuellen Tournee in München. Am Samstag stand auf Biebers Tour-Plan bereits Wien. Am Sonntag sollte er jedoch wieder in Deutschland auftreten, und zwar in Berlin, am Dienstag (2.4.) dann in Hamburg. Es folgen Konzerte in Frankfurt/Main (3.4.), Dortmund (5.4.) und Köln (6.4.).