Stockholm. . Die Bewohner der isländischen Gemeinde Vik fürchten, dass der furchterregendste Vulkan der Nordatlantikinsel, Katla, kurz vor einem Ausbruch steht. Katla gilt als große Schwester des weitaus kleineren Nachbarvulkans Eyjafjallajökull, der 2010 immerhin den europaweiten Flugverkehr komplett lahmlegte.

Unweit von Islands wohl furchterregendstem Vulkan Katla an der Südspitze der Nordatlantikinsel liegt die Gemeinde Vik. Über viele Generationen haben die rund 300 Einwohner mit dem grummeligen Nachbarn gelebt. Nun, so fürchtet man in Vik, sei es bald Zeit für den nächsten großen Ausbruch des Megafeuerbergs. Ihre Gewissheit nehmen sie aus der Geschichte, aber auch aus einem über Generationen geprägten Bauchgefühl.

Alle 80 Jahre brach er aus

Denn Katla brach bislang in einem Rhythmus von weniger als 80 Jahren aus. Nun sind 95 Jahre seit dem letzten großen Ausbruch im Jahr 1918 vergangen. Damals gab es noch keine Düsenflugzeuge. Wenn Katla ausbricht, dann mit der zehnfachen Stärke des weitaus kleineren Nachbarvulkans Eyjafjallajökull, der 2010 den europaweiten Flugverkehr mit seinen düsentriebwerksschädlichen Rauchwolken lahmlegte.

Grimsvötn spuckt Asche

Am 21. Mai machte der Island-Vulkan Grimsvötn deutlich auf sich aufmerksam...
Am 21. Mai machte der Island-Vulkan Grimsvötn deutlich auf sich aufmerksam... © AFP
Nach einer Eruption gegen 19 Uhr spuckte der Vulkan eine heftige Asche-Ladung in die Atmosphäre...
Nach einer Eruption gegen 19 Uhr spuckte der Vulkan eine heftige Asche-Ladung in die Atmosphäre... © AFP
Bis zu 11 Kilometer Höhe erreichten die Asche-Partikel und verdunkelten Islands Himmel.
Bis zu 11 Kilometer Höhe erreichten die Asche-Partikel und verdunkelten Islands Himmel. © AFP
Seitdem spuckt der Feuerberg Tag und Nacht Ruß und Staub in die Atmosphäre.
Seitdem spuckt der Feuerberg Tag und Nacht Ruß und Staub in die Atmosphäre. © AFP
Jetzt verteilt sich die Aschewolke langsam über Nordeuropa, wenn auch die Folgen sicher nicht so gravierend sein werden wie direkt vor Ort in Island.
Jetzt verteilt sich die Aschewolke langsam über Nordeuropa, wenn auch die Folgen sicher nicht so gravierend sein werden wie direkt vor Ort in Island. © AFP
Isländischen Schafhirten und ihre Tiere wandern durch die rauchgeschwängerte Luft. Auch dutzende Kilometer entfernt vom Vulkan ist die Aussicht trübe.
Isländischen Schafhirten und ihre Tiere wandern durch die rauchgeschwängerte Luft. Auch dutzende Kilometer entfernt vom Vulkan ist die Aussicht trübe. © AFP
Betroffen sind auch Touristen auf der Insel. Diese Besucher des Örtchens Nupur konnten am Tag nach dem Ausbruch nur mit Schutzmasken vor die Tür und standen knöcheltief in der Asche.
Betroffen sind auch Touristen auf der Insel. Diese Besucher des Örtchens Nupur konnten am Tag nach dem Ausbruch nur mit Schutzmasken vor die Tür und standen knöcheltief in der Asche. © AFP
Von oben sieht's nicht besser aus: Eine Satellitenaufnahme der Nasa vom 22. Mai zeigt das Zentrum der Eruption im Südosten Islands.
Von oben sieht's nicht besser aus: Eine Satellitenaufnahme der Nasa vom 22. Mai zeigt das Zentrum der Eruption im Südosten Islands. © AFP
Die Asche-Partikel, die sich in der Atmosphäre verteilen, schwärmen  in großer Höhe weit über Islands Grenzen hinaus. Das hat nicht nur Folgen für die Umwelt...
Die Asche-Partikel, die sich in der Atmosphäre verteilen, schwärmen in großer Höhe weit über Islands Grenzen hinaus. Das hat nicht nur Folgen für die Umwelt... © AFP
Wie schon beim Ausbruch des Eyjafjallajökull im März 2010 kommt es erneut zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr...
Wie schon beim Ausbruch des Eyjafjallajökull im März 2010 kommt es erneut zu Beeinträchtigungen im Flugverkehr... © AFP
An anderen Flughäfen war dagegen gar nichts los, weil einfach alle Flüge abgesagt waren.
An anderen Flughäfen war dagegen gar nichts los, weil einfach alle Flüge abgesagt waren. © AFP
Über 100.000 Flüge wurden 2010 wegen der Vulkan-Asche gestrichen. Bei vielen Fluglinien herrschte lange anhaltende Flaute.
Über 100.000 Flüge wurden 2010 wegen der Vulkan-Asche gestrichen. Bei vielen Fluglinien herrschte lange anhaltende Flaute. © AFP
Und wer bis heute nicht weiß, wie der Verursacher-Vulkan des letzten Asche-Chaos hieß, muss nur mit dieser Maschine von Iceland-Air fliegen.
Und wer bis heute nicht weiß, wie der Verursacher-Vulkan des letzten Asche-Chaos hieß, muss nur mit dieser Maschine von Iceland-Air fliegen. © AFP
Wie groß die Folgen des aktuellen Grimsvötn-Ausbruchs sein werden, ist noch nicht abzusehen. Allerdings soll es sich diesmal um schwerere Asche-Teilchen handeln, die sich nicht so lange in der Atmosphäre umherschweben können.
Wie groß die Folgen des aktuellen Grimsvötn-Ausbruchs sein werden, ist noch nicht abzusehen. Allerdings soll es sich diesmal um schwerere Asche-Teilchen handeln, die sich nicht so lange in der Atmosphäre umherschweben können. © AP/Jon Gustafsson
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Die „große Schwester” Katla soll Aschewolken deutlich höher in die Atmosphäre schießen können als der Eyjafjallajökull. Zudem liegt Katla unter mehr als doppelt so viel Gletschereis. Die Aschewolken von Katla, ein Gebräu aus Wasser und Lava, das vom Windstrom nach Europa transportiert werden würde, könnte verheerend für den Flugverkehr sein, aber auch für das Weltklima.

Laut einer 2007 im schwedischen Wissenschaftsmagazin „Forschung und Fortschritt” vorgestellten Studie sollen bei früheren Ausbrüchen von Katla rund 100 Millionen Tonnen Schwefeldioxid in die Atmosphäre gelangt sein. Als „Höhenrauch” und „trockener Nebel” wurde dies in alten Aufzeichnungen isländischer Pfarrer beschrieben. Selbst der Naturforscher Benjamin Franklin schrieb im 18. Jahrhundert über die Folgen eines isländischen Vulkanausbruchs. Demnach hatte sich „ein konstanter Nebel über Europa und große Teile Nordamerikas gelegt”.

Vulkan-Schauspiel

Wilde Anden: Der Puyehue in Chile spuckt noch immer und taucht ...
Wilde Anden: Der Puyehue in Chile spuckt noch immer und taucht ... © AFP
überzieht ALLES mit einem dicken grauen Flaum.
überzieht ALLES mit einem dicken grauen Flaum. © REUTERS
Alles!
Alles! © REUTERS
Die sonst grünen Weiten des nördlichen Patagonien sind getüncht mit Asche. Man muss sich vorstellen ...
Die sonst grünen Weiten des nördlichen Patagonien sind getüncht mit Asche. Man muss sich vorstellen ... © AFP
... dass diese Häuser im argentinischen Villa La Angostura bei Bariloche sonst rötlich leuchten, dass ...
... dass diese Häuser im argentinischen Villa La Angostura bei Bariloche sonst rötlich leuchten, dass ... © AFP
Die wunderschöne, schweizerisch anmutende Seenlandschaft um Bariloche ...
Die wunderschöne, schweizerisch anmutende Seenlandschaft um Bariloche ... © REUTERS
... Tag und Nacht vom Puyehoe, 870 km südlich der chilenischen Hauptstadt Santiago, erneuert wird.
... Tag und Nacht vom Puyehoe, 870 km südlich der chilenischen Hauptstadt Santiago, erneuert wird. © AFP
Wo sonst gepicknickt wird, ...
Wo sonst gepicknickt wird, ... © AFP
... tragen die Menschen nun Schutzmasken gegen den Staub ...
... tragen die Menschen nun Schutzmasken gegen den Staub ... © AFP
... auf dem Weg zum Einkauf oder ...
... auf dem Weg zum Einkauf oder ... © AFP
... bei der Arbeit.
... bei der Arbeit. © AFP
Die Aschewolke, die der Puyehoe auftürmt ...
Die Aschewolke, die der Puyehoe auftürmt ... © AFP
... bildet eine imposante Kulisse. Aber die ...
... bildet eine imposante Kulisse. Aber die ... © REUTERS
.... weltweiten Auswirkungen sind dramatisch. Das Satelittenbild zeigt den südlichen Pazifik, östlich von Neuseeland, aufgenommen vom Calipso-Satellit aus 15 Kilometern Höhe. Die dunklen Streifen der Asche sind deutlich zu erkennen.
.... weltweiten Auswirkungen sind dramatisch. Das Satelittenbild zeigt den südlichen Pazifik, östlich von Neuseeland, aufgenommen vom Calipso-Satellit aus 15 Kilometern Höhe. Die dunklen Streifen der Asche sind deutlich zu erkennen. © AFP
Passagiere saßen auch mitte Juni an vielen Airports fest, hier der Ezeiza Airport in Buenos Aires, ...
Passagiere saßen auch mitte Juni an vielen Airports fest, hier der Ezeiza Airport in Buenos Aires, ... © AFP
... wo immer wieder für ganze Tage Flüge ausfallen.
... wo immer wieder für ganze Tage Flüge ausfallen. © AFP
Auch am Carrasco international airport im uruguayischen Montevideo sieht es ähnlich aus.
Auch am Carrasco international airport im uruguayischen Montevideo sieht es ähnlich aus. © AFP
Aber die Flugzeuge stehen zum Teil auch in Australien, Sydney.
Aber die Flugzeuge stehen zum Teil auch in Australien, Sydney. © AFP
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © AFP
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © AFP
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © REUTERS
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © REUTERS
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © REUTERS
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © REUTERS
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © REUTERS
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © AFP
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © REUTERS
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © AFP
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © AFP
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort  ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe.
Faszinierendes Naturschauspiel in Chile: Dort ist ein seit Jahrzehnten schlummernder Vulkan der Vulkankette Puyehue ausgebrochen. Er spuckte geschmolzenes Gestein und stieß eine Säule aus Rauch und Asche zehn Kilometer in die Höhe. © AFP
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Neben dem historischen Ausbruchzyklus von Katla sind die Bewohner im isländischen Vik von der seismologischen Ruhe, die seit März 2012 herrscht, beunruhigt. Schon vor früheren Ausbrüchen sei dies die Ruhe vor dem Sturm gewesen, befürchten sie. Vor dem Ausbruch selbst geben sich die Dorfbewohner tapfer. „Wir leben nun mal in der Nähe eines Vulkans. Es gibt einen Evakuierungsplan. Alle wissen genau, wo sie hin müssen“, sagt Ortsbewohner Eirikur Sigurdarson.

Der Gletscher würde schmelzen

Beim Ausbruch wird eine Alarm-SMS an die Bewohner geschickt. Laut Evakuierungsplan muss der Ort in drei Stunden geräumt sein. 30 Minuten ist die bisherige Bestzeit. Ein Schutzwall soll das Dorf schützen, wenn beim Ausbruch der Gletscher Myrdalsjökull, in dem der Vulkan liegt, zu schmelzen beginnt und gewaltige Wassermassen freisetzt. Wie viel das genau sein könnten, weiß niemand. Man hofft einfach, dass der Damm ausreicht, das Dorf zu schützen.