Essen/Hamburg. In höheren Lagen NRWs sind ab morgen mehr als 15 Zentimeter Schnee in zwölf Stunden möglich. Schuld daran ist das Tief „Xaver“ aus Frankreich, das heute den Schnee mit arktischer Kaltluft bringt.
Der Winter ist mit voller Wucht nach Nordrhein-Westfalen zurückgekommen. Das Münsterland und Ostwestfalen sind schon seit Sonntag wieder weiß. Heute soll es auch den südlichen Landesteil erwischen. Statt Eisessen in der Sonne ist Eiskratzen am Auto angesagt. „Speziell im Bergischen Land, der Eifel und der Kölner Bucht rechne ich mit beachtlichem Neuschnee“, so Meteorologe Karsten Mix vom Deutschen Wetterdienst in Essen.
In höheren Lagen sind mehr als 15 Zentimeter Schnee in zwölf Stunden möglich. Schuld daran ist das Tief „Xaver“ aus Frankreich, das heute den Schnee mit arktischer Kaltluft nach NRW bringt. „Das Rheinland wird zur morgendlichen Rushhour getroffen“, sagt Meteorologin Dorothea Paetzold vom Deutschen Wetterdienst. „Die Schneemengen können dort regional Unwetter-Charakter haben.“ Der stark böige Nordostwind lässt es noch kälter erscheinen, als es ohnehin schon ist. In der Nacht zu Mittwoch liegen die Tiefsttemperaturen etwa bei minus fünf bis minus neun Grad.
Der Norden hatte viel Neuschnee
Ein Lichtblick immerhin: Mittwoch und Donnerstag soll sich die Sonne zwischen Schneeschauern mal kurz zeigen. Der Schnee bleibt angesichts der Kälte aber trotzdem liegen. „Die Schneedecke wird erst Samstag angeknabbert“, so Mix. Autofahrer müssen sich auf schwierige Straßenverhältnisse einstellen.
Dem Norden Deutschlands hatte Tief „Yorick“ am Wochenende bis zu 30 Zentimeter Neuschnee gebracht. Dort war es am Montag durchweg frostig. „Erst am Wochenende zeigt der Trend wieder nach oben. Wie weit, ist aber noch fraglich“, so Dorothea Paetzold.