München/Berlin. . Der Playback-Auftritt von Beyoncé bei der Amtseinführung von US-Präsident Obama erntet große Entrüstung. Sängerin Sarah Connor stellt sich klar gegen Konzerte mit Playback. Über ihren peinlichen Live-Ausrutscher, als sie sie sich bei der Nationalhymne versang, kann sie heute lachen.

Die Sängerin Sarah Connor lehnt Playback ab. "Ich bin keine Tänzerin, ich bin Sängerin, und wenn die Leute auf mein Konzert kommen, dann sollen die mich singen hören", sagte die 32-Jährige der "Süddeutschen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Sie bevorzuge kleine Konzerte, damit jeder möglichst viel mitbekomme.

"Brüh im Glanze"

Die Nationalhymne allerdings würde Connor nicht noch einmal live performen: "Das Angebot hatte ich schon einige Male. Ich habe immer lachend abgelehnt", sagte sie. 2005 hatte sie bei der Eröffnung der Allianz-Arena in München die Textzeile "Brüh im Lichte dieses Glückes ..." gesungen.

Bis heute sei diese Sache ein Running Gag auf der Bühne, sagte Connor. "Nach meiner traumatischen Erfahrung habe ich jetzt bei jedem Auftritt einen Notenständer und meine Texte dabei", fügte sie hinzu. (dapd)